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 Betreff des Beitrags: Re: Jasmin & Anni
BeitragVerfasst: 05.12.2014, 20:31 
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Kapitel 21

„Eine Todesanzeige? Das ist ein Scherz, oder?“ Annis Lächeln war verflogen.
„Nein Anni, darüber mach ich keine Scherze, es ist mein Ernst.“ Derweil war Anni aufgestanden und begab sich zu Jasmin in die Küche. Sie griff nach der Todesanzeige und ihre Augen flogen über den Text.
Traurig nehmen wir Abschied von unserer geliebten Mutter, Grossmutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante Martha Brehme-Wiedmer. Sie ist heute nach kurzer Krankheit im Kreise ihrer Familie friedlich eingeschlafen. Wir werden sie vermissen.
„Oma?!“ hauchte Anni leise, doch Jasmin hatte es verstanden. Es war auch ihre Vermutung gewesen, nachdem sie den Namen gelesen hatte. Anni liess die Karte sinken und drehte sie sich wortlos weg.
„Anni…“ Doch Jasmin wurde von ihrer Freundin unterbrochen, die eine Hand hob, um Jasmin zu signalisieren, sie solle nichts sagen. Dann ging sie ein paar Schritte, blieb stehen. Ihre Schultern verkrampften sich, sie ballte ihre Hände zu Fäusten und begann dann, am ganzen Körper zu zittern.
„NEIN!“ Ein erstickter Schmerzensschrei ging über Annis Lippen und dann brach sie zusammen. Sofort war Jasmin bei ihr, kniete sich neben Anni und schlang die Arme um sie. Es tat ihr selbst im Herzen weh, Anni so zu sehen. Anni schluchzte leise und liess sich von Jasmin umarmen, erwiderte die Umarmung jedoch nicht. Stattdessen schüttelte sie nur immer wieder ungläubig den Kopf. Dann stand sie ruckartig auf. Überrascht wich Jasmin zurück und stand ebenfalls auf.
„Anni hey, alles klar?“
„Nein, verdammt noch mal! Nichts ist klar! Meine Oma ist tot. Sie ist… sie war ein so wichtiger Mensch in meinem Leben. Und ich konnte mich nicht einmal von ihr verabschieden.“ Wieder wurde Anni von heftigen Schluchzern geschüttelt. Jasmin machte einen Schritt auf sie zu, streckte ihre Hand aus und wollte Annis Arm berühren. Diese zog ihn jedoch zurück.
„Lass mich, ich kann jetzt nicht. Ich muss alleine sein.“ Mit diesen Worten verschwand sie in ihrem Zimmer. Das Zuschlagen der Tür war auch wie ein Schlag in Jasmins Gesicht. Total perplex stand sie da und wusste nicht, was sie tun sollte. Es tat weh, so von Anni behandelt zu werden, aber noch mehr schmerzte es sie, dass ihre Freundin alleine sein wollte. Sie wollte für Anni da sein, sie trösten, sie unterstützen. Sie hatte gedacht, dass sie sich während der Tage am See näher gekommen waren. Aber anscheinend hatte sie sich getäuscht. Total niedergeschlagen liess sie sich aufs Sofa sinken. Sie wünschte sich wieder zurück in die Hütte am See. Dort war die Welt noch in Ordnung gewesen. Kaum zurück, versank ihre Welt wieder im Chaos.

***

Anni schlug die Türe hinter sich zu. Sie blickte sich im Zimmer um und entdeckte ein leeres Wasserglas auf dem Tisch. Mit voller Wucht warf sie das Glas gegen die Wand, wo es in tausend Scherben zersprang. Sie atmete heftig und suchte nach dem nächsten Gegenstand, den sie zerstören konnte. Ihr Blick blieb an ihrer Gitarre hängen, doch bevor sie nach dieser greifen konnte, warf sich aufs Bett und vergrub ihr Gesicht im Kopfkissen. Sie war traurig und wütend. Verletzt und enttäuscht. In ihr herrschte das totale Gefühlschaos. Sie war traurig über den plötzlichen Tod ihrer Oma und gleichzeitig wütend auf ihre Eltern, dass sie ihr nicht gesagt hatten, dass ihre Oma anscheinend krank war. Sie hätte sie besucht und hätte sich von ihr verabschieden können. Doch dafür war es jetzt zu spät. Wie gerne hätte sie Jasmin ihrer Oma vorgestellt. Oh ja, Oma wäre sehr erfreut über Annis Frauengeschmack gewesen, dessen war Anni sich sicher. Warum bloss hatte sie sich so lange nicht bei ihr gemeldet? Und jetzt hatte sie auch noch Jasmin verletzt. Sie wollte mir doch nur helfen und ich doofe Kuh fall wieder in mein altes Verhalten und mach alles mit mir alleine aus, ging es Anni durch den Kopf. Oh Mann, die letzten Tage mit Jasmin waren so schön gewesen. Und jetzt hatte sie Jasmin von sich gestossen und diese damit sehr verletzt. Anni setzte sich auf und griff nach ihrer Gitarre. Die Musik würde ihr helfen, wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Sie wischte sich die Tränen weg und begann zu spielen.

Einige Stunden später, es war schon fast Mitternacht und Anni hatte sich noch immer nicht aus ihrem Zimmer getraut. Sie würde sich Morgen Jasmin stellen. Dann klopfte es leise an ihre Zimmertür. Jasmin, ging es ihr sofort durch den Kopf. Noch bevor sie antworten konnte, öffnete sich die Türe einen Spalt.
„Hey, ich wollte mal schauen, wie es dir geht?“
„Nele, komm rein.“ Anni war erleichtert. Nele setzte sich Anni gegenüber auf den Stuhl.
„Jasmin hat mir erzählt, was mit deiner Oma passiert ist. Es tut mir echt leid.“ Anni spürte schon wieder die Tränen aufsteigen. Mühsam brachte sie ein „Danke“ zustande.
„Sie hat mir auch erzählt, dass deine Oma ein sehr wichtiger Mensch für dich war.“ Anni nickte und schluckte schwer.
„Hey Süsse, lass es raus.“ Nele setzte sich neben Anni und nahm sie in den Arm. Anni schluchzte leise an ihrer Schulter, während Nele ihr beruhigend über den Rücken strich.
„Danke, geht schon wieder.“
„Warum sitzt du hier alleine und bist nicht bei Jasmin? In solchen Momenten sollte man nicht alleine sein.“ Fragend blickte Nele sie an.
„Ich dumme Kuh hab Jasmin vor den Kopf gestossen. Sie war dabei, als ich die Todesanzeige gelesen hab und dann hat sie mich getröstet. Wie früher hab ich mich dann zurückgezogen und wollte alles mit mir selbst ausmachen. Ich habe Jasmin ganz schön verletzt.“
„Ich denke, wenn du es ihr ehrlich erklärst, so wie mir gerade eben, wird sie Verständnis dafür haben. Das ist schliesslich eine Ausnahmesituation, in der kann man schon mal überreagieren.“
„Meinst du?“ Unsicher sah Anni Nele an.
„Ich bin mir da ganz sicher.“ Nele schaute zuversichtlich und Anni brachte ein schwaches Lächeln zustande. „Und, wirst du zur Beerdigung gehen?“ fragte Nele vorsichtig.
„Nein, auf gar keinen Fall!“ kam es wie aus der Pistole geschossen von Anni.
„Aber warum? Dann könntest du dich von deiner Oma verabschieden?“
„Mein Vater will mich sicher nicht dabei haben. Das würde eine wüste Szene geben, du kennst meinen Vater nicht.“ Enttäuscht und traurig schüttelte Anni den Kopf.
„Aber deine Mutter würde sich sicher freuen, wenn du kommst. Sonst hätte sie dir nicht die Anzeige geschickt.“
„Dies war wohl der einfachste Weg, mir die unangenehme Nachricht zu überbringen. Sie waren sogar zu feige, mich anzurufen und es mir persönlich zu sagen.“ Nele spürte, dass sie heute bei diesem Thema nichts mehr erreiche konnte.
„Naja, du musst dich ja nicht heute entscheiden. Vielleicht schläfst du erstmal drüber. Also, ich muss ins Bett. Und wenn etwas ist, du weisst ja, wo du mich findest. Gute Nacht.“
„Gute Nacht Nele. Und danke für deine Unterstützung.“ Nele drückte kurz Annis Hand, dann schlüpfte sie zur Türe raus.

***

Jasmin stand vor Annis Zimmertüre und war unschlüssig, was sie tun sollte. Es war bereits ein Uhr in der Nacht, doch unter dem Türspalt sah sie noch Licht brennen in Annis Zimmer. Leise drückte sie die Türklinke nach unten und öffnete die Tür einen Spalt. Die kleine Lampe auf Annis Nachttisch brannte, Anni lag auf dem Bett, die Gitarre in den Händen, und schlief. Auf Zehenspitzen schlich sich Jasmin ins Zimmer. Dann griff sie vorsichtig nach der Gitarre und legte diese beiseite. Sie setzte sich neben Anni aufs Bett und strich ihrer Freundin eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sie zog die Decke über Anni und streichelte über ihre Wange.
„Stoss mich bitte nicht weg“, flüsterte sie leise, „ich bin doch für dich da, egal was passiert. Du musst das nicht alleine durchstehen.“ Jasmin blieb noch einen Moment sitzen, als sich Anni regte und blinzelnd die Augen öffnete.
„Jasmin, was machst du hier?“
„Ich wollte nochmals nach dir sehen, bevor ich ins Bett gehe. Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken.“ Jasmin war gerade im Begriff, aufzustehen, als Anni sie am Arm festhielt.
„Bleibst du bei mir?“ Der verletzliche Blick von Anni traf Jasmin mitten ins Herz.
„Wenn du es willst…“
„Natürlich will ich es. Es tut mir leid, dass ich dich vorhin weggestossen habe. In solchen Situationen fall ich in mein altes Muster zurück und verkriech mich in meiner Höhle. Dabei wolltest du mir nur helfen. Ich wollte dich nicht verletzen.“ Schon wieder füllten sich Annis Augen mit Tränen.
„Hey Süsse, ich kann dich ja verstehen.“ Jasmin legte ihre Hand an Annis Wange. „Aber es tat halt schon weh vorhin. Ich hoffe, du bist mir nicht böse, dass ich mit Nele darüber gesprochen habe. Sie hat mich vorhin im Wohnzimmer entdeckt und mich gefragt, was los sei.“ Anni nickte stumm und wischte sich mit dem Handrücken über die Augen.
„Ist schon ok. Nele war vorhin hier und hat mir Mut zugesprochen. Sie ist echt eine tolle Freundin.“ Ein Lächeln huschte über Annis Gesicht, welches jedoch gleich wieder verschwand.
„Meine Oma… sie ist tot. Ich kann nicht… ich weiss nicht…“ Anni brach ab. Verzweifelt schlug sie sich die Hände vors Gesicht und weinte bitterlich. Jasmin legte sich zu ihr ins Bett, schlang die Arme um sie und hielt sie fest. Dieses Mal erwiderte Anni die Umarmung und liess sich von Jasmin trösten.
„Ich weiss das tut weh, einen geliebten Menschen zu verlieren. Aber ich bin mir sicher, deine Oma wäre stolz auf dich und das, was du erreicht hast. Und ich lasse dich nicht alleine, ich bin bei dir. Wir stehen das gemeinsam durch!“ Langsam kam Anni zur Ruhe und schmiegte sich eng an Jasmin. Dann schloss sie die Augen und nach einigen Minuten, in denen Jasmin sie beruhigend streichelte, konnte sie an der gleichmässigen Atmung erkennen, dass Anni eingeschlafen war. Dann schloss auch sie die Augen.


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 05.12.2014, 20:31 


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 Betreff des Beitrags: Re: Jasmin & Anni
BeitragVerfasst: 05.12.2014, 21:47 
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Das hast sehr gefühlvoll und auch sehr einfühlsam geschrieben....... :danke:


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 Betreff des Beitrags: Re: Jasmin & Anni
BeitragVerfasst: 10.12.2014, 07:29 
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Das war wirklich sehr gefühlvoll geschrieben. Einen geliebten Menschen zu verlieren tut verdammt weh. Bitte schreibe weiterhin so genial gefühlvoll! !! :danke: :danke: :respekt:


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 Betreff des Beitrags: Re: Jasmin & Anni
BeitragVerfasst: 27.12.2014, 17:13 
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Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Kapitel 22

Anni erwachte und fühlte, dass sie in Jasmins Armen lag, welche dicht an ihren Rücken gekuschelt war. Es fühlte sich toll an, in Jasmins Armen zu erwachen. Anni schloss nochmals die Augen und genoss das Gefühl von Geborgenheit. Doch dann kam die Erinnerung an den gestrigen Tag zurück. Ihre Rückkehr vom See und dann die Nachricht vom Tod ihrer Oma sowie der kleine Streit mit Jasmin. Sie war so froh, dass Jasmin gestern Nacht nochmals vorbeigekommen war. Sie hätte nicht gewusst, wie sie die Nacht alleine überstanden hätte. Bei der Erinnerung an ihre geliebte Oma rollte wieder eine Welle des Schmerzes über sie hinweg. Sie kniff die Augen zusammen und biss sich auf die Unterlippe. Sie wollte nicht schon wieder anfangen zu weinen, auch wenn der Schmerz noch immer stark war. Doch ganz schaffte sie es nicht und so schluchzte sie lautlos, während ihr ein paar Tränen über die Wangen rollten. Durch das Beben der Schultern wurde Jasmin wach. Sofort zog sie ihre Freundin noch enger an sich heran und verteilte zarte Küsse auf ihrer Schulter. Anni schniefte kurz.
„Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken.“
„Das muss dir nicht leid tun. Es ist absolut ok.“
„Es tut noch immer so weh, wenn ich an sie denke.“ Annis Stimme war fast nur ein Flüstern, dennoch hatte Jasmin sie verstanden.
„Das ist normal. Es wird noch eine Weile wehtun, bis der Schmerz den schönen Erinnerungen weicht.“ Anni drehte sich in Jasmins Armen um und sah ihre Freundin an. Ihre Augen waren gross und von den Tränen ein wenig gerötet.
„Lieb mich, bitte!“ Der Schmerz und der flehende Tone in Annis Stimme liessen Jasmin erschaudern. Augenblicklich legte sie ihre Lippen auf Annis und küsste sie langsam, zärtlich und intensiv. Ihr war klar, dass Anni spüren musste, dass sie sie liebte und für sie da war. Und das war nur möglich, wenn sie Anni zärtlich und liebevoll befriedigen würde. Noch während sie Anni weiterhin zärtlich küsste, fuhr sie mit einer Hand unter das Shirt. Liebevoll streichelte sie Annis Bauch, fühlte die Muskeln und die feine Haut unter ihren Fingern. Dann wanderte ihre Hand weiter nach oben, wo die aufgerichteten Brustwarzen zeigten, wie erregt Anni bereits war. Mit Daumen und Zeigefinger drückte und massierte sie erst die eine, dann die andere. Anni stöhnte lustvoll auf. Jasmin griff nach ihrem Shirt und streifte es Anni über den Kopf. Dann legte sie ihre Lippen an Annis Hals und saugte und küsste liebevoll daran. Dann wanderten ihre Lippen weiter nach unten, bis sie bei den Brüsten angekommen war. Während sie die eine Brust mit ihrer Zunge verwöhnte, massierte sie die andere mit ihrer Hand.
„Mmmhhh, Jasmin, mach bitte weiter. Es fühlt sich so gut an.“
Jasmin streichelte weiter den Körper ihrer Freundin und gelangte so zu den Boxershorts, welche sie ihr mühelos von den Beinen strich. Dann lag Anni nackt unter ihr. Sie blickte auf Anni herab und fuhr mit ihren Fingern die Konturen in ihrem Gesicht nach.
„Du bist so schön“, hauchte sie. Mit wenigen Handgriffen hatte sich Jasmin aus ihren eigenen Schlafsachen befreit und legte sich dann nackt auf Anni.
„Oh Gott, ja..“, entfuhr es Anni, als sie die nackte Haut ihrer Freundin auf ihrer eigenen spürte. Sofort verschloss Jasmin die Lippen von Anni mit ihren, während ihre Hände wieder auf Wanderschaft gingen. Anni wand sich bereits ungeduldig unter Jasmin.
„Jasmin bitte, ich halte es nicht mehr lange aus.“
„Nur langsam meine Süsse, heute soll es zärtlich und liebevoll sein“, flüsterte Jasmin. Ihre Hand hatte mittlerweile Annis Zentrum erreicht und die Finger strichen nun federleicht über das erregte Fleisch.
„Oh Fuck… Jasmin!“ Zu mehr Worten war Anni bereits nicht mehr fähig. Jasmin hatte Erbarmen mit ihrer Freundin und stiess ganz sanft in sie hinein. Ein, zwei liebevolle Stösse und sie spürte, wie sich Anni bereits verkrampfte. Sie legte ihre Lippen wieder über eine Brustwarze und leckte sanft daran, während ihre Finger immer wieder in Anni hinein und wieder hinausglitten. Annis Atem kam bereits abgehackt und dies war das eindeutige Zeichen für Jasmin, dass Anni bereit für den Höhepunkt war. Mit ihrem Daumen streichelte sie nun zusätzlich Annis Perle und dann spürte sie, wie sich die Muskeln um ihre Finger verkrampften. Anni krallte sich am Bettlacken fest und stöhnte laut auf, als der Orgasmus sie überrollte. Immer wieder strich Jasmin über die Knospe, um so Annis Höhepunkt zu verlängern. Als sich Anni erschöpft ins Kissen fallen sie, zog sie ihre Hand zurück. Sie küsste sie nochmals zärtlich auf den Mund, dann strich sie ihre eine Haarsträhne aus der verschwitzen Stirn.
„Ich liebe dich“, hauchte sie und schaute Anni dabei intensiv in die Augen.
„Danke!“, kam es aufrichtig von Anni. „Ich liebe dich auch.“

***

Zwei Stunden später kam Jasmin, nur mit einem Handtuch bekleidet und frisch geduscht, aus dem Badezimmer und entdeckte Anni auf dem Sofa, die Gitarre in den Händen.
„Hey.“
Anni blickte auf und ein Lächeln umspielte ihre Lippen.
„Hallo schöne Frau, komm doch kurz zu mir.“ Sie stellte die Gitarre zur Seite und breitete die Arme aus. Jasmin ging zu Anni rüber, setzte sich auf ihren Schoss und schlang die Arme um ihren Nacken. Dann küssten sie sich und Anni zog den bezaubernden Duft von Jasmin ein.
„Mmhhh, ich liebe es, wenn du frisch geduscht bist.“ Geniesserisch schloss Anni die Augen und roch an Jasmins noch feuchten Haaren.
„Ja, ich bin eben ein reinlicher Mensch“, gab Jasmin schmunzelnd zurück. „Und was machst du?“ Jasmins Blick schweifte auf die handbeschriebenen Notenblätter, die vor Anni auf dem Tisch lagen.
„Ich versuche gerade, ein Lied für Oma zu schreiben. Mit Musik konnte ich meine Gefühle bisher am besten ausdrücken.“
„Ich finde das eine tolle Idee. Spielst du mir das Lied vor?“ Anni schüttelte vehement den Kopf.
„Nee, lieber nicht. Es ist noch nicht fertig.“ Jasmin, leicht enttäuscht darüber, rutschte von Annis Schoss.
„Ok, dann eben nicht.“ Sie schaffte es nicht ganz, die Enttäuschung aus ihrer Stimme zu nehmen.
Anni merkte dies sofort. „Hey, sei mir bitte nicht böse.“ Sie streckte den Arm aus und streichelte zärtlich über Jasmins Wange. „Du weisst doch, ich bin immer etwas verklemmt, wenn es um meine eigenen Lieder geht.“ Anni sah Jasmin mit ihren grossen, braunen Augen liebevoll an und Jasmin konnte diesem Blick nicht widerstehen.
„Ist schon ok. Du weisst ja, ich kann dir nicht lange böse sein.“ Anni lächelte erleichtert. „Aber darf ich dich trotzdem etwas fragen?“ Anni nickte und sah Jasmin erwartungsvoll an. „Wirst du auf die Beerdigung gehen? Sie findet nächsten Montag statt.“ Annis Blick wurde traurig. Sie senkte den Kopf und nestelte nervös mit ihren Fingern an Jasmins Badetuch.
„Würdest du mich denn begleiten?“ kam es leise und unsicher von Anni. Jasmin umfasste Annis Kinn und hob ihr Gesicht, damit sie ihr in die Augen sehen konnte. Diese waren bereits wieder mit Tränen gefüllt, doch Anni schluckte sie tapfer hinunter.
„Natürlich werde ich dich begleiten. Wenn du das willst.“ Ein leichtes Lächeln umspielte Annis Lippen.
„Danke. Alleine würde ich mich auf keinen Fall getrauen hinzugehen.“ Jasmin griff nach Annis Hände und hielt sie fest.
„Ich habe dir versprochen, dass ich für dich da bin und wir das gemeinsam durchstehen. Und das werden wir auch. Ich werde nicht von deiner Seite weichen.“
„Aber ich muss dir sagen, was dich erwarten wird. Für meinen Vater bin ich ebenfalls gestorben. Wie meine Mutter zu mir steht, habe ich keine Ahnung. Und der Rest der Verwandtschaft…“ Anni liess den Satz unvollendet in der Luft hängen. Sie schüttelte den Kopf. „Ich weiss nicht, ob es eine gute Idee ist, wirklich hinzugehen. Vater wird ausflippen!“
„Hey, es ist dein gutes Recht hinzugehen. Zudem ist eine Beerdigung quasi immer öffentlich, da kann hingehen, wer will. Er kann es dir also nicht verbieten.“ Anni dachte über Jasmins Worte nach.
„Und wenn es doch eine Szene gibt?“
„Dann ziehen wir uns eben zurück und warten, bis die anderen gegangen sind. Dann kannst du anschliessend von deiner Oma Abschied nehmen.“ Jasmin sah Anni eindringlich an. „Es ist wichtig, dass du diese Chance hast, Abschied zu nehmen. Du würdest es später bereuen, wenn du nicht dort gewesen wärst.“ Sie drückte Annis Hände zur Aufmunterung.
„Wie hab ich dich bloss verdient?“ Mit diesen Worten fiel Anni Jasmin um den Hals und drückte sie fest an sich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Jasmin & Anni
BeitragVerfasst: 29.12.2014, 10:26 
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Wieder mal sehr schön geschrieben....... :danke: dafür.und dir auch einen Guten Rutsch.


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 Betreff des Beitrags: Re: Jasmin & Anni
BeitragVerfasst: 11.01.2015, 17:30 
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Kapitel 23

Der Montag kam für Anni viel zu schnell. Sie hatte sich in den letzten Tagen regelrecht in die Arbeit gestürzt, entweder im Vereinsheim oder im Mauerwerk. Wenn sie dann mal zu Hause war, verkroch sie sich mit ihrer Gitarre in ihrem Zimmer. Jasmin liess sie gewähren. Sie wusste, dass Anni diese Zeit alleine brauchte, um das Geschehene zu verarbeiten. In den Nächten suchte sie jedoch immer Jasmins Nähe und sie schlief jede Nacht eng an Jasmin gekuschelt in ihrem Bett. Trotz Jasmins Anwesenheit wachte sie immer wieder auf, mal schweissüberströmt, mal mit Tränen in den Augen und Jasmin kümmerte sich dann jedes Mal liebevoll um sie. Sie nahm sie in den Arm und flüsterte ihr beruhigende Worte zu, bis Anni wieder eingeschlafen war. Jasmin war sich nicht sicher, woher diese schlechten Träume kamen. Der Tod und die bevorstehende Beerdigung ihrer Oma? Oder doch eher Annis Angst vor dem Zusammentreffen mit ihren Eltern? Egal was, auf jeden Fall war Jasmin froh, wenn sie beide diesen Tag irgendwie überstehen würden.

Der Wecker klingelte früh an diesem Montagmorgen. Noch etwas verschlafen öffnete Jasmin die Augen und blickte direkt in Annis Gesicht, welche sie liebevoll musterte.
„Hey, du bist schon wach?“
Anni zuckte nur mit den Schultern. „Ich habe ehrlich gesagt nicht viel geschlafen in der letzten Nacht.“
„Das Ganze belastet dich sehr, stimmts?“ Jasmin streichelte sanft Annis Wange. Diesmal erhielt sie als Antwort nur ein stummes Nicken von Anni. „Wir schaffen das. Ich bin bei dir. Und wenn es dir zu viel wird, ziehen wir uns einfach zurück, ok?“ Aufmunternd sah sie ihre Freundin an. Wieder nickte Anni nur. Da schlang Jasmin die Arme um Anni und zog sie in eine heftige Umarmung. Sie spürte, wie Anni die angehaltene Luft ausatmete und die Umarmung erwiderte.
„Na dann, auf in den Kampf.“ Mit diesen Worten löste sich Anni von Jasmin und krabbelte aus dem Bett.

Eine halbe Stunde später waren die beiden startklar. Anni setzte sich ans Steuer, da sie den Weg kannte. Jasmin nahm auf dem Beifahrersitz Platz. Sie fuhren schweigend los. Anni konzentrierte sich auf die Strasse. Doch Jasmin bemerkte, wie angespannt ihre Freundin war. Annis rechte Hand umklammerte den Schalthebel so heftig, dass ihre Knöchel bereits weiss hervortraten. So legte Jasmin ihre linke Hand auf Annis Rechte und spürte augenblicklich, wie sich Anni etwas entspannte. Anni blickte kurz zu Jasmin rüber und lächelte sie dankbar an. Sie kamen gut durch den Verkehr und liessen Berlin schon nach kurzer Zeit hinter sich. Unterwegs hielten sie einmal an, um sich einen Kaffee zu besorgen. Zudem kauften sie in einem Blumengeschäft zwei weisse Rosen für die Beerdigung. Kurz vor elf Uhr kamen sie in Untermerzbach an, gerade noch rechtzeitig. Anni steuerte den Wagen auf den kleinen Parkplatz des Friedhofs, drehte den Zündschlüssel und blieb sitzen.
Auf dem Friedhof, zwischen den Gräbern, konnte man bereits eine kleine Menschenansammlung sehen. Anni blickte weiterhin stur geradeaus. Sie zuckte leicht zusammen, als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte. „Anni, wir sollten langsam los“, kam es leise von Jasmin. Sie drehte ihren Kopf und sah Jasmin direkt in die Augen, welche sie voller Liebe und Zuneigung ansahen. Anni atmete einmal tief durch. „Ok, gehen wir.“ Sie stiegen aus, Jasmin nahm die Rosen und Anni holte ihre Gitarre aus dem Kofferraum. Durch das schmiedeiserne Tor betraten sie den kleinen Friedhof. Sie näherten sich der Gruppe mit dem Pfarrer, welcher vor dem offenen Grab stand. Jasmin konnte Annis Mutter erkennen, der Mann neben ihr musste Annis Vater sein. Im Ganzen waren es nur ungefähr zehn Leute, die zur Trauerfreier gekommen waren. Jasmin nahm an, dass Annis Oma die meisten ihrer Verwandten und Bekannten überlebt hatte. Als Anni ihre Eltern erblickte, ergriff sie hilfesuchend Jasmins Hand und hielt diese fest umklammert. Am Rande der Gruppe blieben sie stehen.
„Wir sind heute zusammengekommen, um von einem geliebten Menschen Abschied zu nehmen. Martha Brehme-Wiedmer war…“ Der Pfarrer setzte zu seiner Trauerrede an. Als ob Annis Vater ihre Anwesenheit gespürt hätte, drehte er sich um und erblickte seine Tochter. Sein Gesichtsausdruck war überrascht, dann traten Falten auf seine Stirn und sein Blick verfinsterte sich. Anni hielt dem Blick jedoch stand und reckte kämpferisch ihr Kinn nach oben. Rainer Brehme flüsterte seiner Frau etwas ins Ohr und da drehte sich um und erblickte die beiden. Ein kurzes Lächeln huschte über ihr Gesicht, dann senkte sie ihren Blick und wandte sich wieder ab.
„Hast du den Blick meines Vaters gesehen? Wenn Blicke töten könnten, dann gäbe es hier gleich noch eine zweite Beerdigung“, raunte Anni Jasmin zu.
„Ja, aber hast du auch gesehen, wie sich deine Mutter gefreut hat, dass du hier bist? Jetzt warte erst mal ab.“
Die Rede des Pfarrers war fast zu Ende. Die Urne wurde ins Grab gelassen und die anwesenden Trauergäste konnten nun nacheinander die Urne segnen oder eine Blume mit ins Grab legen. Auch Anni und Jasmin reihten sich ganz am Schluss ein. Annis Eltern standen neben dem Grab und nahmen die Beileidsbekundungen entgegen. Jasmin reichte Anni eine der weissen Rosen, welche sie zu der Urne ins Grab legen wollten.
„Andrea, schön, dass du da bist.“ Annis Mutter drückte ihre Tochter kurz an sich, dann streckte sie Jasmin die Hand hin. „Guten Tag Frau Le Roy. Schade, dass wir uns unter solchen Umständen wieder sehen.“
“Hallo Frau Brehme. Ich heisse eigentlich wieder Flemming, aber sie können ganz einfach Jasmin zu mir sagen. Mein Beileid.“ Jasmin schüttelte Christel Brehme die Hand. Annis Vater hatte die ganze Szene beobachtet, ohne ein Wort zu sagen.
„Was machst du hier, Andrea?“ zischte er nun leise.
„Ich bin hier, um mich von meiner Oma zu verabschieden. Das ist mein gutes Recht“, antwortete Anni mit harter Stimme.
„Du gehörst nicht mehr zur Familie und du hast hier nichts zu suchen.“
„Willst du mich etwa hier vor allen Leuten verleugnen?“ Anni sah ihren Vater schockiert an.
„Rainer bitte, nicht hier.“ Flehentlich legte Christel eine Hand auf den Arm ihres Mannes.
„Sei still“, kam die barsche Antwort. „Und wenn überhaupt, warum kommst du mit der da?“ Damit zeigte Annis Vater direkt auf Jasmin. Die anderen Trauergäste sowie der Pfarrer waren mittlerweile auf die Szene aufmerksam geworden.
„Die da“, Anni zeigte nun ebenfalls auf Jasmin, „ist meine Freundin Jasmin. Wir leben zusammen, wir schlafen zusammen und da ist es ganz normal, dass sie mich begleitet.“ Annis Stimme war nun lauter geworden. Jasmin legte von hinten ihre Hände auf Annis Schultern.
„Anni komm, lass uns ein paar Schritte gehen.“ Sanft zog sie ihre Freundin von ihrem Vater weg. Anni warf ihrem Vater einen letzten bösen Blick zu, dann liess sie sich von Jasmin wegführen. Sie gingen ein paar Schritte über den kleinen Friedhof und setzten sich dann auf eine Bank. Von dort konnten sie sehen, wie Rainer und Christel heftig miteinander diskutieren und immer wieder in ihre Richtung blickten oder zeigten. Anni schüttelte enttäuscht den Kopf.
„Ich hab gewusst, dass es so enden würde. Mein Vater verleugnet seine eigene Tochter auf der Beerdigung seiner Mutter. Wie krass ist das eigentlich!“ Jasmin wusste selbst nicht, was sie dazu sagen sollte. Deshalb legte sie einfach einen Arm um Annis Schultern und zog sie näher an sich. Anni lehnte ihren Kopf an Jasmin Schulter und Jasmin hauchte ihr einen Kuss auf den Scheitel. „Jetzt spielt er dem ganzen Dorf wieder eine heile Welt vor. Die werden jetzt sicher noch ins Wirtshaus gehen und etwas essen. Vielleicht sollte ich dort auftauchen?“
„Ich denke, dies ist keine gute Idee. Es ist sicher besser, wenn sich die Gemüter erst wieder ein wenig abkühlen. Sonst wird noch was gesagt, was später bereut wird. Auch von dir.“ Jasmin sah auf Anni hinunter.
„Ja, du hast ja Recht. Zum Glück warst du da, ich weiss nicht, was sonst passiert wäre.“
„Aber deine Mutter scheint ja auch nicht ganz einverstanden zu sein, wie dein Vater dich behandelt.“ „Ja schon, aber sie hatte noch nie den Mut, etwas gegen ihn zu sagen. Er ist der Mann und er hat das Sagen. So leben die hier nun mal.“ Die Trauergäste, der Pfarrer und Annis Eltern hatten den Friedhof mittlerweile verlassen. „Komm, lass uns ein wenig spazieren gehen. Wir können dann später nochmals zurückkommen, ok?“ Anni nickte und die beiden standen auf. Hand in Hand verliessen sie den Friedhof.


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 Betreff des Beitrags: Re: Jasmin & Anni
BeitragVerfasst: 12.01.2015, 19:48 
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Einfach nur wunderschön geschrieben. Bitte schreibe noch viele weitere solch tolle Teile. :danke:


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 Betreff des Beitrags: Re: Jasmin & Anni
BeitragVerfasst: 12.01.2015, 20:57 
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Ein ganz großes Kompliment für deine Art zu schreiben :respekt: und 1000mal :danke:


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 Betreff des Beitrags: Re: Jasmin & Anni
BeitragVerfasst: 30.01.2015, 22:57 
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Wann gibt es denn Nachschub?????? :oops:


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 Betreff des Beitrags: Re: Jasmin & Anni
BeitragVerfasst: 03.02.2015, 10:22 
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osthessin hat geschrieben:
Wann gibt es denn Nachschub?????? :oops:

.... kann mich dem nur anschließen :wink: Du schreibst einfach zu gut!!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Jasmin & Anni
BeitragVerfasst: 25.02.2015, 20:28 
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Ich hoffe du wirst bald weiter :type: :D :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Jasmin & Anni
BeitragVerfasst: 07.06.2015, 10:47 
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Können wir denn noch auf eine Fortsetzung von dir hoffen??????? :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Jasmin & Anni
BeitragVerfasst: 10.06.2015, 18:36 
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Hallo zusammen

Leider muss ich euch mitteilen, dass ich nicht weiss, wann es bei dieser Geschichte weitergeht.
Sorry, dass ich keine besseren Nachrichten habe.

Trotzdem "Danke" für eure Treue.
Gruss Speedy


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