Arizonas POV„Arizona“, stöhnte sie. Ihr Stöhnen war Musik in meinen Ohren. Der erste Laut glich der ersten gespielten Note auf einem Klavier, dem ersten gehaltenen Ton einer Violine. "Teddy", sagte sie leise.
"Teddy ist gerade beschäftigt", antwortete ich und drang mit meinen Fingern erneut in sie ein.
"Aber...was ist..."
"Dann kann sie gerne zugucken", sagte ich belanglos als ich Calliope fester gegen die Tür meiner Garderobe drückte. "Es sei denn, du willst dass sie mitmacht."
"Oh, Arizona", stöhnte sie erneut. "Wir können nicht..."
"Soll ich aufhören?" Ich unterstrich meine Frage mit tiefen, intensiven Stößen.
Sie schüttelte den Kopf. "Nein. Oh. Mein. Gott. Nicht...hör nicht auf!", flehte sie.
"Dachte ich mir." Ich stieß schneller in sie. Es wäre leichter, wenn sie ihre Jeans nicht mehr anhätte, aber konnte ich vorhin nicht denken. Nachdem T-shirt und BH den Weg auf den Boden gefunden hatten, wollte ich nicht mehr warten. Ich hatte nur ihre Hose geöffnet und meinen Hand zwischen Slip und Haut geschoben. Sie war so erregt. "Calliope", hauchte ich. "Komm für mich!"
"Aaahh", entfuhr es ihr.
Meine Lippen fanden ihre Brust und saugten genüsslich an der Perle. "Komm, meine Schöne."
"Oooh Arizona!" Sie biss sich selbst in den Unterarm um ihren Aufschrei zu unterdrücken als ihr Orgasmus sie überfiel.
Ich hielt sie fest und ließ meine Hand wo sie war, meine Finger tief in ihr. "Du bist wunderschön", sagte ich bevor ich sie küsste. Ihre Atmung war immer noch unregelmäßig, aber ich musste die Lippen einfach auf meinen spüren.
"Du wirst mein Tod sein", meinte sie als sie ihre Augen öffnete und in dem warmen Braun immer noch Verlangen zu erkennen war.
"Wenn man deinen Muskeln glauben darf", ich bewegte meine Finger kurz in ihr, "bist du noch sehr lebendig."
"Arghhh..."
Ich zog meine Finger aus ihr zurück, führte sie zu ihren Lippen und strich sanft darüber. Dann küsste ich sie und schmeckte die unvergleichbare Essenz. Unsere Zungen fanden sich, spielten miteinander. Ich spürte ihre Hände unter meiner Bluse, als es an der Tür klopfte.
"Arizona? Bist du da drin? Warum ist abgeschlossen?"
"Du hast abgeschlossen?", fragte Callie.
"Natürlich. Glaubst du, ich will dass Teddy dich so sieht?" Ich reichte ihr ihren BH.
"Arizona, ist alles okay?"
"Eine Sekunde!", rief ich in Richtung Tür und gab Callie dabei ihr T-shirt. "So schön du auch bist, Calliope. Dein nackter Körper gehört mir. Ich teile nur sehr ungern." Ich gab ihr einen letzten Kuss, dann drehte ich den Schlüssel im Loch herum und öffnete die Tür.
"Kannst du mir mal bitte sagen, was...oh, verstehe", beantwortete sie ihre eigene Frage grinsend. Ihr Blick war zweifellos an Callie kleben geblieben, die mit roten Wangen immer neben mir stand.
"Ich...muss jetzt los. Wir sehen uns heute Abend?"
"Für nichts in der Welt würde ich dazu nein sagen", antwortete ich.
Callies POV"Nervös?"
"Ein wenig", antwortete ich ehrlich.
"Callie, es wird gut laufen. Der Sender steht hinter uns, Shonda steht hinter uns. Der ganze Cast steht hinter uns."
"Ich weiß", antwortete ich schnell. Es ging mir nicht um die Öffentlichkeit. Aber ich wusste, sobald das Interview abgedreht war und durch alle Klatschmagazine floss, würde ich stündlich mit einem Anruf rechnen müssen. Wieso hatte ich meinen Vater nicht schon eingeweiht? Ach ja, richtig. Ich fürchtete mich vor dem Donnerwetter.
Arizona drückte meine Hand. "Atmen, Calliope, atmen."
Ich nickte und ließ Sauerstoff meine Lungen druchströmen. "Also dann, los."
Arizona und ich nahmen an dem weißen Tisch Platz an dem zuvor noch Meredith und Derek mit Shonda gesessen hatten. Shonda war immer noch da. Ich knetete meine eigenen Finger bis Airzona unter dem Tisch meine Hand griff und festhielt.
"Shonda, wie geht die Geschichte von Sara und Jessica weiter?", fragte einer der Reporter.
Es war ein kluger Schachzug vom Sender gewesen, die Neuigkeit mit einem Heartbeat Interview in Verbindung zu bringen. So würde der Focus nicht nur auf uns liegen. Zumindest nicht bis wir die Bombe platzen ließen.
"Ich habe große Pläne, aber die kann ich natürlich nicht alle verraten."
"Kannst du uns einen kleinen Vorgeschmack geben, Shonda?"
"Lasst mich mal überlegen. Oh, natürlich. Es wird eine harte Zeit werden, aber Sara und Jessica werden stärker da raus kommen, als sie reingeraten sind."
"Die Gerüchteküche brodelt, dass es eine Musicalfolge geben wird. Was sollen wir uns darunter vorstellen? So wie bei Buffy, dass sie auf einmal alle anfangen zu singen? Wird der ganze Cast singen?"
"Die Gerüchte sind wahr." Die Reporter tuschelten was das Zeug hielt. "Aber es werden keine neuen Songs dafür geschrieben. Wir verwenden Songs die bisher in Heartbeat zu hören waren, eine kleine Auswahl davon. Und ja, der komplette Cast wird singen. Wir haben unbeschreibliche Talente unter uns. Lexie, Owen und nicht zu vergessen, Calliope Torres."
Ich zuckte leicht als Shonda meinen vollen Namen aussprach.
"Können wir eine Kostprobe bekommen?" Alle Augen waren auf mich gerichtet. Großartig.
"Ich...ich weiß nicht...Shonda?"
"Nur zu, ich bin ganz Ohr." Ich sah, wie sie sich entspannt in ihrem Stuhl zurücklehnte und wartete.
Tief durchatmen, erinnerte ich mich. "Was...was soll ich denn singen?"
Arizona lehnte sich zu Shonda rüber. "Wie wäre es mit-" Dann flüsterte sie und Shonda lächelte.
"Großartige Idee, Arizona."
"Was wird das?", fragte ich als Arizona sich erhob.
"Du sagst doch selbst, dass man im sitzen nicht so gut singen kann, weil das Zwerchfell dann keine Chance hat, sich komplett zu entfalten."
Ich nickte stumm.
"Erheb dich, Calliope", sagte sie lächelnd.
Und dann hörte ich es. Ihre Engelsstimme erfüllte den Raum. Die Reporter waren schlagartig still.
With your child's eyes
You are more than you seemBlaue Augen trafen unmittelbar auf meine Braunen.
You see into space
I see in your faceText. Text. Ich kramte in meinem Kopf nach dem verdammten Text.
The places you've been
The things you have learned
They sit with you so beautifullyWährend ihrer letzten Zeile atmete ich noch mal tief durch, schloss meine Augen und dann sang ich:
You know there's no need to hide away
You know I tell the truthSie griff meine Hand und setzte für einen Satz mit ein. Unsere Stimmen harmonierten miteinander- wenn auch nur für ein paar Sekunden- so wie unserer Herzen.
We are just the sameI can feel in everything you do
You're everything you say
Even when you're miles away
Cause I am me, the universe and youCause I am me, the universe and youDie letzte Zeile hatten wir erneut zusammen gesungen. Als ich meine Augen wieder öffnete und unsere Blicke sich erneut trafen, wusste ich, dass sie meinen Stolz darin erkennen konnte. Unserer wochenlange Arbeit machte sich bezahlt. Aber das war nicht der Grund, weswegen ich stolz war. Ich war stolz weil sie meine Freundin war.
"Gibt es sonst noch irgendwelche Fragen?", fragte Shonda und brach die Stille.
"Es gibt Gerüchte, dass es neben Derek und Meredith noch ein weiteres Pärchen am Set von Heartbeat geben soll. Wie viel dürfen wir davon glauben?"
Shondas Blick fiel sofort in unsere Richtung. Wir beide lächelten bestätigend. "Ich habe die große Ehre dieses Gerücht zu bestätigen. Der Sender und ich stehen vollkommen hinter den beiden und wünschen ihnen viel Glück. Callie und Arizona", sagte sie schließlich und sofort ging das Blitzlichgewitter los. Ich versuchte einfach durchgehend zu lächeln.
Arizonas POV"Es war doch gar nicht so schlimm, oder?"
"Mhmm", antwortete sie.
"Was ist los mit dir, Calliope? Du bist schon den ganzen Nachmittag so still."
"Angst."
Super. Ein-Wort-Antworten. "Deine Familie?"
"Mhmm."
"Sie wird es verstehen."
"Arizona, meine Eltern sind so katholisch, sie könnten dem Papst dienen."
"Sschh", ich nahm ihr Gesicht in meine Hände. "Ich weiß. Aber ich bin bei dir, okay?"
"Okay", sagte sie leise und lächelte. Und wie aufs Stichwort ertönte Papa don't preach aus ihrer Hosentasche und ihr Lächeln erstarrte. "Mein Vater."
"Calliope? Papa don't preach als Klingelton wenn dein Vater anruft? Wirklich, sehr geschmacklos", sagte ich mit einem Augenzwinkern.
"Zutreffend", sagte sie schnell, bevor sie den Anruf entgegen nahm. "Hi, Daddy."
"Calliope Iphigenia Torres!", hörte ich eine tiefe männliche Stimme. Entweder er brüllte sehr laut, oder Callies Handy war laut eingestellt. Ich hoffte auf Letzteres.
"Daddy, ich-", versuchte sie es. "Daddy, hör mir do-" Er schien sie immer wieder zu unterbrechen. "Was? Daddy, ich bi-" "Papá, yo soy lo suficientemente mayor. Tengo 29 años de edad" (Papa, ich bin alt genug. Ich bin 29 Jahre alt." Er schien zuzuhören, wenn sie Spanisch mit ihm sprach. Ich verstand kein Wort mehr. No se puede dictar a mí, a quien me enamoro, papá. Esta es mi vida. (Du kannst mir nicht vorschreiben in wen ich mich verliebe, Papa. Das ist mein Leben.) Daddy, bitte. Nicht." Dann starrte sie auf ihr Telefon.
"Es ist nicht gut gelaufen, nehme ich an." Ich nahm sie schnell in meine Arme.
"Er will, dass ich nach Hause komme."
"Du bist doch zu Hause."
"Zu ihnen. Dorthin zurück, wo mein Vater aufgewachsen ist. Er hat gesagt, ich würde in Sünde leben, wenn das was die Medien berichten wahr sein würde."
"Was hast du geantwortet?"
"Dass ich alt genug bin und er mir nicht vorschreiben kann, in wen ich mich verliebe."
"Und das hat ihm nicht gefallen."
Sie schüttelte den Kopf. "Entweder gehe zu ihm nach Miami, oder ich soll Schluss machen."
Meine Arme kramften sofort und hielten sie noch fester. "Dann..." Ich wusste gar nicht was ich darauf sagen konnte. So oder so würde es mir weh tun. "Wofür entscheidest du dich?"
"Für dich. Gegen Miami und vor allem gegen den Willen meines Vaters. Ich bin alt genug. Was kann schon groß passieren?"
Noch ne kleine Notiz am Rande. Ich habe Callie und Arizona bewusst etwas jünger gemacht. Callie ist also 29 Jahre und Arizona ist ein Jahr älter. Und ähm, ich spreche keine Spanisch. Diese schönen Sätze hat der Google-Übersetzer mir ausgespuckt