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 Betreff des Beitrags: Re: Du bist wie Musik
BeitragVerfasst: 03.09.2012, 22:08 
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Wiederholung ist Langweilig,aber es soll ein Kompliment sein.
Auch ich liebe deine Geschichten!!! :herzschlag: :liebe2:


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 03.09.2012, 22:08 


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 Betreff des Beitrags: Re: Du bist wie Musik
BeitragVerfasst: 05.09.2012, 17:39 
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Callies POV
Schon merkwürdig, wie schnell Zeit vergeht, wenn man am liebsten eine Ewigkeit Zeit hätte. Und wie gerne sie sich in die Länge zieht, wenn man auf einen anderen Moment hinfiebert. „Also, da wären wir“, sagte Arizona, meine Hände fest in ihren und die Geräusche von tummelnden Menschen um und herum und startenden Flugzeugen im Hintergrund.
„Oh ja, die allmorgendlichen Pfannkuchen werden wir fehlen“, neckte ich.
„Calliope!!“, sagte sie empört. „Ich hoffe ich bin mehr für dich als deine persönliche Frühstückszubereiterin!“
„Du bist alles für mich, Zona.“ Ihre Wangen färbten dich leicht rot. „Das weißt du doch, oder?“
Sie nickte leicht und errötete noch mehr.
„Hey“, ich hob ihren Kopf mit meinem Zeigefinger unter ihrem Kinn an. „Da sind die schönen blauen Augen ja“, lächelte ich. „Was ist los?“
„Nichts“, antwortete sie und hielt mit ihrem Handrücken die Tränen zurück, die drohten über ihre Wangen zu rollen.
„Arizona...rede mit mir“, fragte ich vorsichtig.
„Es ist nichts, wirklich.“ Sie wich meinem Blick erneut aus, doch ich ließ mich nicht täuschen. „Hör auf damit, okay?“, brach es plötzlich aus ihr heraus. „Ich will nicht dass du schon wieder gehst. Ich will nicht dass du mich hier zurücklässt und dass JoAnne wieder Angriffsfläche hat. Ich will nicht wieder jede Nacht alleine in unserem Bett liegen denn ehrlich gesagt, kann ich ohne dich da drin eh nicht schlafen. Aber du sollst das eigentlich nicht wissen, weil es nicht fair wäre dir die Schuld dafür zu gebe, weil es dein Traum ist und du so verdammt gut bist und ich versprochen habe dich zu unterstützen, und das tue ich aus tiefstem Herzen und ich bin so maßlos stolz auf dich, aber es ist einfach so verdammt schwer wenn du so weit weg von mit bist und ich manchmal einfach deine Arme brauche, die mich festhalten.“ Sie atmete tief durch. Der kleine Wutanfall hatte den Damm zerstört und die Tränen liefen über ihre rosigen Wangen, trafen sich an ihrem Kinn und tropften auf den Boden der Flughafenhalle oder in ihre Hände.
„Bist du jetzt fertig?“, fragte ich, der Ton fast so streng wie der meines Vaters.
Als Antwort bekam ich nur ein schüchternes Nicken.
„Mir gefällt das auch nicht, Arizona. Ich hasse es, dass du nicht jetzt schon mit mir kommen kannst. Es gibt Momente, da würde ich am liebsten sofort Daddys Jet anfordern und her fliegen, weil du mir so sehr fehlst und auch weil ich mir trotz Mark und Teddy nicht sicher sein kann, dass hier alles gut ist, Arizona.“ Ich hielt für ein paar Sekunden die Luft an und wartete, bis blaue Augen mich ansahen. „Ein Wort von dir und ich rufe Bridget an und-“
„Nein!“, unterbrach sie mich. „Das will ich nicht. Wirklich nicht. Nur...manchmal ist es halt schwer“, gab sie zu.
Ich nach ihre Hand und zog sie nah an mich heran. Meine Arme hielten sie fest, schirmten sie ein bisschen von der Umgebung ab, weil ich wusste, dass sie fast nichts so sehr hasste wie öffentliche Gefühlsausbrüche. „Ich meine es Ernst, ein Wort von dir genügt, Zona.“
Sie schüttelte den ihren Kopf gegen meinen Brustkorb. „Nein“, sagte sie schließlich und löste sich aus der Umarmung. Sie straffte sich und stellte sich kerzengerade hin, wischte sich dabei die letzten Tränen aus dem Gesicht. „Es sind nur noch ein paar Tage und dann habe ich dich ganz lange fast ganz für mich alleine.“
„Bist du sicher?“
Sie nahm sich erneut einen Moment Zeit, öffnete dann ihre Augen und sagte: „Ich bin mir sicher, Calliope. Geh jetzt. Dein Flieger wurde schon zwei Mal aufgerufen.“
„Bist du sicher, dass es dir gut geht?“
Sie nickte. „Hau jetzt ab, bevor ich es mir anders überlege“, neckte sie.
„Okay. Aber vergiss nicht: ich lasse nicht dich zurück, sondern mein Herz. Ich liebe dich, Arizona.“ Und damit drehte ich mich um und ging hinüber zur Sicherheitskontrolle. Ein letzter Blick über die Schulter, Arizona stand immer noch da und sah mir nach. Verdammt, wie ich diese Abschiede hasste.

„Miss, Kaffee, Tee, oder ein Kaltgetränk?“, riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken.
„Wie bitte?“
„Möchten Sie einen Kaffee, Tee oder ein Kaltgetränk?“ frage die Flugbegleiterin erneut.
„Oh, ein stilles Wasser bitte“, antwortete ich.
„Sehr gern“, entgegnete sie und einen Augenblick später zog sie schon weiter.
„Ist der Platz noch frei?“
„Mhmm“, antwortete ich nur in Gedanken, auf dem rechten Ohr bereits die Instrumentalstücke für die Proben morgen.
„Danke“, entgegnete die Stimme und setzte sich neben mich.
Ich war vollkommen vertieft in meine Musik, doch anstatt dabei die Texte zu lernen, hingen ich meinen Erinnerungen an das Wochenende nach. Arizonas Überraschung, die Nacht danach, JoAnne am Morgen danach - ein richtiger Schatten über den schönen Tagen, auch wenn nichts weiter vorgefallen war. Ich machte mir Sorgen um Arizona. Was, wenn Teddy und Mark mal nicht da waren? Oder wenn JoAnne wieder vor meinem – unseren – Haus auftauchen würde?
„Du solltest deine Stirn nicht so runzeln, Calliope, davon bekommst du Falten.“
„Dafür gibt es Creme, Ari-“ Calliope? Arizona? Jetzt erst sah ich meine Sitznachbarin an. Blondes lockiges Haar umrahmte ein hübschen Gesicht, aus dem mich zwei umwerfende meeresblaue Augen anstrahlten. Und oh diese Grübchen. „Arizona?“
Sie grinste verschmitzt und nickte.
„Was machst du hier? Ich – ich meine, nicht dass ich dich nicht hier haben will, aber: was machst du hier? Du musst morgen Früh drehen und-“
„Calliope, stopp. Bitte, keine Wortwasserfälle. Owen hat angerufen, da warst du keine zehn Sekunden außer Sichtweite. Okay, vielleicht eine Minute...oder zwei...oder fünf...ist auch egal. Auf jeden Fall wurde der Dreh auf Übermorgen verschoben, weil es morgen Früh nicht regnen soll – kaum zu glauben, was? Seattle und kein Regen? Aber andererseits hatten wir am Wochenende traumhaftes Wetter, und – ist auch egal. Auf jeden Fall werden die ganzen Requisiten und Kameras und Scheinwerfer nun erst morgen Abend aufgebaut und deswegen muss ich auch erst zur Stellprobe morgen Abend anwesend sein und-“, ich schnitt ihr mit einem leidenschaftlichen Kuss das Wort ab.
„Wie war das noch gleich mit dem Wortwasserfall?“, fragte ich, als ich meine Lippen von ihren lösten und nach Luft schnappte.
„Ooops“, machte sie leise.
„Egal. Du bist hier. Ich bin hier. Wir sind hier.“ Ich nahm ihre Hand und verflocht unsere Finger miteinander. Das warme Gefühl ihrer Handinnenfläche rauschte durch mich wie ein Blitzschlag dann war es wieder da: das Gefühl zu Hause zu sein. Wo auch immer auf der Welt zu Hause sein sollte, es war war definitiv bei Arizona.

Vielen Dank euch allen. Es ist schön und tut gut zu wissen, wenn euch die Geschichte gefällt. :danke:

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 Betreff des Beitrags: Re: Du bist wie Musik
BeitragVerfasst: 06.09.2012, 07:58 
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Ach wie schön

:herzschlag:


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 Betreff des Beitrags: Re: Du bist wie Musik
BeitragVerfasst: 06.09.2012, 20:33 
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Seraphina hat geschrieben:
„Was machst du hier?

... ich sitze hier vor meinem Laptop und lese vergnügt deine Geschichte. :respekt: :spitze: :handkuss: :happysmilie: :danke:


LG


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 Betreff des Beitrags: Re: Du bist wie Musik
BeitragVerfasst: 07.09.2012, 03:50 
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Zitat:
Vielen Dank euch allen. Es ist schön und tut gut zu wissen, wenn euch die Geschichte gefällt. :danke:

soll das auch schon wieder ein *ENDE* bedeuten? heul jammer

sabam

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ich werde mir vor deinem tor eine hütte bauen,
um meiner seele, die bei dir haust, nah zu sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Du bist wie Musik
BeitragVerfasst: 07.09.2012, 06:09 
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sabam hat geschrieben:
Zitat:
Vielen Dank euch allen. Es ist schön und tut gut zu wissen, wenn euch die Geschichte gefällt. :danke:

soll das auch schon wieder ein *ENDE* bedeuten? heul jammer

sabam


Nee nee, nix Ende.

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 Betreff des Beitrags: Re: Du bist wie Musik
BeitragVerfasst: 11.09.2012, 18:25 
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Nur mal kurz, damit ihr nicht denkt, ich hätte euch (die Story) vergessen.

Arizonas POV
Zittern tastete meine Hand nach ihrer und umfasste ihre Finger, als ich sie fand. Mein Herz pochte wie wild gegen meinen Brustkorb und mein Puls raste gegen meinen Hals und meine Handgelenke. Sogar in meinen Daumen konnte ich das kräftige Klopfen spüren. Callie ins Flugzeug und somit nach New York zu folgen, war die beste Idee, die ich je haben konnte. Bridget hatte tatsächlich James zum Flughafen geschickt um uns ins Hotel zu bringen. Und eigentlich könnte man meinen, dass Callies 'Hunger' nach dem Wochenende gestillt war – falsch gedacht. Nahezu in der Sekunden in der Tür der Hotelsuite ins schloss gefallen war, hatte sie ihren Körper gegen meinen gepresst und mich damit gegen die nächste Wand. Wie wir danach noch den Weg ins Schlafzimmer geschafft haben – keine Ahnung. Ihre Hände waren überall gewesen. Ihre Küsse brannten immer noch auf meinen Lippen und meiner Haut.
Noch bevor ich meine Atmung wieder normalisieren konnte, war Calliope wieder über mir, stützte sich mit beiden Händen jeweils links und rechts von meinem Kopf ab.
„Ich glaube“, begann sie, dann spürte ich ihre Lippen auf meinen, „du hast keine Ahnung“, sprach sie weiter und küsste sich dabei ihren Weg meinen Hals entlang, „wie schön“, fuhr sie fort, ihre sachten Liebkosungen erreichten mein Schlüsselbein, „du bist, Arizona.“ Der letzte Kuss landete zwischen meinen Brüsten. „Wie gut du riechst.“ Ich hörte sie tief einatmen, wenige Sekunden später glitt sie meinen Körper hinab. Ihre Nase – ihre unfassbar grade Nase – stupste immer wieder gegen meine Haut, als ihre Küsse über meine Rippenbögen und Bauchdecke hauchten. „Wie weich deine Haut ist“, flüsterte sie, kaum hörbar für mich und ihre Finger streichelten die Innenseiten meiner Oberschenkel, drückten meine Beine dabei sanft auseinander und verschafften ihr mehr Platz. „Und wie gut du schmeckst.“ Ihre Zunge strich langsam über das Zentrum meiner Lust.
„Schon wieder?“, presste ich hervor, meine linke Hand flog zu ihrem Kopf, wo sich dich Finger blitzschnell mit ihren dunklen Strähnen verflochten, während die rechte sich in das Bettlaken krallte.
„Mhmm“, summte Callie gegen die immer sensibler werdende Perle und schickte damit Vibrationen gegen meinen Körper.
„FUCK!“, entfuhr es mir und ich drückte meinen Kopf in das Kissen unter mir „Cal...ugh...Calli...Gott...Calliope“, brauchte ich drei Versuche um ihren Namen komplett auszusprechen ohne dabei laut aufzustöhnen. Mein Körper handelte aus eigenem Willen, als sich der untere Teil immer wieder ihrem Mund entgegenbäumte und sich mein Rücken durchdrückte.
„Köstlich“, wisperte sie in mein Geschlecht und umkreiste das Nervenende mit ihrer Zunge nur um kurz darauf diesen Muskel in mich zu stoßen um noch mehr zu schmecken.
„JA!!“, schrie ich auf und ballte Hand in ihrem Haar zu einer festen Faust. Ich konnte nur hoffen, dass ich nicht zu fest zog, als sie die Knospe zwischen ihren Lippen einsog.
Unsere Hände streckten sich einander entgegen und unsere Finger griffen nach denen der anderen.
Als ich dachte, dass ich gar nicht mehr fühlen konnte, füllten ihre Finger mich aus und ich fiel binnen weniger Stöße über den Rand meiner Lust und ich glaubte zu explodieren. Mein Körper brannte und sackte zurück in die weiche Matratze, das Blut rauschte in meinen Ohren.
„Wenn ich könnte, würde ich mich nur von dir ernähren“, flüsterte sie in mein Ohr und fuhr mit ihrer Zunge über meine Ohrmuschel.
„Ugggghnnn“, zwang ich hervor, gepaart mit meinen unregelmäßigen Atemstößen. „Ich...brauche...eine...Pause.“
„Mhmm, okay, genehmigt“, schmollte sie, „aber denk nicht, dass wir fertig sind.“
„Calliope, ich bin ein Mensch, keine Maschine!“, lachte ich.
„Daran erinnere ich dich das nächste Mal, wenn du so viel Energie hast wie ein Duracell-Häschen“, lachte sie und zog die Bettdecke über uns. Ihr wunderbar warmer Körper kuschelte sich gegen meinen und sie schlang ihren rechten Arm um meine Taille.
Ohne zu antworteten drückte ich mich noch näher an sie heran, inhalierte ihr Parfum und schloss vollkommen zufrieden meine Augen. Sechs Tage. Sechs Tage würden wie im Flug vergehen.
„Arizona?“
„Hmm?“, fragte ich leise. Die Müdigkeit war so schleichend über mich gekommen, dass ich es bis gerade kaum gemerkt hatte.
„Ich liebe dich“, flüsterte sie und hauchte dabei einen Kuss in meinen Nacken.
„Ich dich dich auch, Calliope. So lange du mich lässt“, nuschelte ich, bevor ich der Erschöpfung nachgab und in der sicheren Umarmung meiner Freundin ins Traumland abdriftete.

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 Betreff des Beitrags: Re: Du bist wie Musik
BeitragVerfasst: 13.09.2012, 20:44 
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Callies POV
„Hey Callie, dein Handy vibriert, schon wieder“, rief Lea aus der ersten Reihe mitten in die Proben hinein.
Ich konnte das Lächeln nicht aufhalten, das sich auf meinen Lippen ausbreitete. Trotzdem bewahrte ich Haltung und sang weiter, immerhin stecken James und ich gerade mit Emilio bis zum Hals in den letzten Schliffen für 'As long as you're mine'. Und obwohl ich gerade wirklich weit genug von meinem Balckberry weg war, wusste ich – spürte ich – dass es Arizona war.
James' Grinsen spiegelte meines wider. Emilio hatte heute einen schlechten Tag. Oder einfach schlechte Laune, wer weiß. Er zog ein finsteres Gesicht und hatte an fast allem etwas auszusetzen. Nicht stark genug. Nicht emotional genug. Nicht authentisch. Aber selbst ich hatte mich mittlerweile an seine Launen gewöhnt und wusste, dass er all das was er heute einfach nur schlecht fand, morgen wieder lieben würde. Und wir kamen damit klar, jammerten nicht, sondern versuchten einfach unser Bestes zu geben. Bridget schüttelte einfach nur mit ihrem Kopf.
„As long as yoooou're mine“, sangen James und ich zum letzten Mal, Emilio legte seine Notenblätter auf dem Flügel ab und legte dir Stirn in Falten.
„Komm schon Emilio, gib uns eine Pause. Wir sind seit über einer Stunde an dem perfekten Ende dran und wir alle wissen, dass wir es dir heute nicht recht machen können“, warf James ein.
„Und Lea und Kristin scharren auch schon mit den Hufen“, witzelte ich. Ich konnte wirklich eine Pause gebrauchen. Ein halbe Stunde durchatmen, meinen Flüssigkeitshaushalt wieder auffüllen und Arizonas SMS lesen.
„Also schön, also schön. Geht. LEA!“, bellte er und sein Schrei ging wie ein Ruck durch meinen Körper.
„Ohweia“, sagte James, als wir gemeinsam die Bühne verließen. „Heute ist es noch schlimmer als sonst. Man könnte fast meinen, Bridget hätte ihm sein Lieblingsspielzeug weggenommen. Du gehst doch nicht, oder?“
„Ich? Was habe ich damit zu tun?“
„Callie, wir sind nicht blöd. Wir Männer – und damit meine ich wirklich uns alle – wir haben gegen euch Frauen keine Chance. Du weißt, genau wie ich, dass ihr uns mit Leichtigkeit in Grund und Boden singen könnt und dass ihr einfach nur so gut seid, dass ihr eure Stimmvolumen unter Kontrolle habt. Also fiel die Entscheidung zwischen euch Vieren. Aber während Kristin und Traci wirklich gut sind und Lea so viel Potential hat, dass sie in ein paar Jahren so eine Show alleine schmeißen könnte, bist du von allem am vielseitigsten.“
Ich richtete meinen Blick auf den Boden und versuchte das Blut davon abzuhalten in meine Wangen zu schießen. Kein Glück.
„Und du kommst immer noch nicht mit Komplimenten klar“, lachte er.
„Können wir bitte über etwas anderes reden?“, fragte ich.
„Klar. Wann kommt Arizona?“
Ich ließ langsam einen tiefen Atemzug entweichen. „Übermorgen.“
„Und du möchtest sie am liebsten jetzt schon hier haben, was?“
„Ist das so offensichtlich?“
„Offensichtlich ist nur, dass ihr euch liebt. Euer Interview war ziemlich...aufschlussreich.“
„Ugh...ja...“ Ich erinnerte mich teilweise gerne an diesen Tag aber auf der anderen Seite auch wieder nicht. Natürlich hatte ich damit rechnen müssen, dass meine Eltern es irgendwie sehen würden und wir alle wissen wie das ausgegangen ist. Meine Mama spricht immer noch kein Wort mit mir und mein Daddy sitzt zwischen den Stühlen, aber wir telefonieren jede Woche miteinander. Aber für Arizona und mich war es das beste was wir hatten tun können. Wir konnten uns frei bewegen und zeigen, dass wir zusammen sind. Ich griff nach meinem Handy und öffnete die erste Nachricht. „Nanu?“
„Was ist los?“
„Ugh...nichts...nur...es ist nichts“, sagte ich schnell und öffnete die MMS. Das ist merkwürdig. Unbekannte Nummern schicken einem doch sonst keine MMS. Mit ein paar schnellen Tastenkombinationen öffnete sich die Datei. Langsam. Dieses Gebäude war so gut isoliert und verkleidet, es raubte einem alle möglichen Chancen auf guten Empfang. „Nein!“, entfuhr es mir, als die Datei vollständig geladen hatte.
„Was ist los?“
Ich schüttelte meinen Kopf. Das war aus dem Zusammenhang gerissen. Das...das konnte nicht wahr sein.
„Callie was ist los? Du bist...naja...für deine Verhältnisse ziemlich blass“, sagte James kichernd. Er hatte ja keine Ahnung.
Ich musste mich erst mal setzen. Es konnte einfach nicht stimmen.
„Callie?“
Ich sah wieder auf mein Handydisplay, komplett ausgefüllt mit Arizona die JoAnne küsste. Oder JoAnne die Arizona küsste? Aber Arizona schien es zu genießen, hatte ihre Arme um JoAnnes Nacken geschlungen und stand so eng bei ihr. Das musste aus Heartbeat sein, redete ich mir ein und navigierte mit meinem Daumen schnell zurück ins Hauptmenü um die SMS von Arizona zu öffnen.
Es tut mir leid, Calliope, aber ich kann das nicht mehr. Werd glücklich in New York. Arizona
Was? Ich las die paar Zeilen erneut. Und noch mal. Und auch noch ein weiteres Mal. Es machte keinen Sinn. Arizona. Nein. Es war...das konnte nicht sein. Das...sie würde das nicht tun. Per SMS? Das war nicht Arizonas Art. Aber das Bild. Ich wollte aufstehen und fiel sofort zurück in den leicht gepolsterten Sessel. In meinem Kopf drehte sich alles. Meine Gedanken rasten mit Lichtgeschwindigkeit und doch keiner davon machte Sinn. Es passte einfach nicht zusammen, wie zwei Puzzleteile von verschiedenen Puzzles. Oder hatte ich mich geirrt? Das Bild. Die SMS. Das Bild. JoAnne. Arizona. Der Kuss. Das Bild. Die SMS.
Mein Handy fiel zu Boden, als ich mein Gesicht und meine Tränen in meinen Händen verbarg. Bitte, irgendjemand sollte mir sagen, dass es nicht wahr war.

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 Betreff des Beitrags: Re: Du bist wie Musik
BeitragVerfasst: 13.09.2012, 21:06 
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Da hat die Hexe Joanne mit zu tun,vielleicht hat sie Arizona etwas in ihr Getränk gemacht und dann das Foto gestellt.......so stell ich mir das vor.


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 Betreff des Beitrags: Re: Du bist wie Musik
BeitragVerfasst: 13.09.2012, 23:13 
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ACHTUNG ACHTUNG Bitte erst das Update vor diesem lesen, damit es Sinn macht :wink: :wink: :wink:

Arizonas POV
„Robbins?“
„Wohnzimmer, antwortete ich Teddy, die seit dem kleinen Zwischenfall mit Teddy auch einen Schlüssel zu unserem Haus bekommen hatte – natürlich mit Callies Einverständnis.
„Wow? Bombe?“
„Was?“
„Ist hier eine Bombe eingeschlagen?“
„Es ist weg!“, entfuhr es mir.
„Was ist weg?“
„Mein Handy! Ich hab das ganze Wohnzimmer auf den Kopf gestellt und-“
„Das sehe ich“, unterbrach Teddy mich.
„Es ist weg. Ich hab in der Küche gesucht, sogar in der Mikrowelle. Ich war im Badezimmer. Im Flur. Ich habe alle meine Taschen durchkramt. Es ist weg!“
„Okay, das hab ich verstanden. Aber bevor ich dir suchen helfe: Mikrowelle? Warum zum Teufel solltest du dein Handy in die Mikrowelle legen?“
„Ist schon passiert!“, gestand ich und erntete davon das Gespött und schallendes Gelächter von der Person die sich immer noch meine beste Freundin schimpft. Okay, nennt, denn für die Mikrowellenaktion hatte ich vermutlich nicht anders verdient. „Hilfst du mir jetzt suchen?“, fragte ich und versuchte die Couch nach vorne zu ziehen.
„Arizona, stopp. Du hast nur zwei Tage bist du nach New York fliegst und ich bezweifle irgendwie, dass du das ganze Chaos wieder in Ordnung bringen kannst, wenn du weiterhin hier so herum tobst. Setz' dich erst mal hin und atme tief durch.“
Ich ließ von der Sofaecke ab und ließ mich darauf fallen.
„Danke“, begann Teddy und setzte sich mir gegenüber auf den Couchtisch. „Und jetzt denk scharf nach. Wo hast du dein Handy zuletzt gesehen? Ich meine, es wird kaum Beine bekommen haben und weggelaufen sein. Hast du mal versucht es anzurufen?“
„Oh, sind wir heute wieder witzig, Altmann. Nein, ich habe mein Handy nicht angerufen, denn ich kann meine Nummer auch nach zwei Jahren immer noch nicht auswendig. Tim war der mit dem Zahlenkombinationsgedächtnis, nicht ich.“
„Okay, dann ist das der erste Schritt.“ Teddy war schlau. Ihr Handy war immer in ihrer Hosentasche. Sie musste keine Handtasche durchwühlen oder in der Mikrowelle nachsehen. „Okay, das war nichts.“
„Was ist los?“
„Ausgeschaltet. Was nichts heißen muss, du hast wahrscheinlich nur mal wieder vergessen, es aufzuladen.“
„Das...nein, das kann nicht sein. Seit Calliope in New York ist, schließe ich es jeden Abend ans Ladegerät an. Und jetzt ist es aus? Das ist nicht gut, denn Calliope wollte anrufen und...und ich kenne sie, sie wird sich sorgen machen und-“
„Okay, stopp! Wenn ich dich noch ein einziges Mal unterbrechen muss, Robbins, dann bist du auf dich allein gestellt, klar?“
Ich nickte.
„Gut. Also, wo hast du dein Handy das letzte Mal gesehen?“
„Ich weiß es nicht, Teddy. Heute Morgen hatte ich es noch und auch am Set noch, in Jessicas Kittel, wie immer. Es hat die ganze Zeit geleuchtet, weil ständig irgendwelche Leute angerufen haben, da hat Mike...oder John...oder Nick – egal – mich gebeten, es wegzulegen. Und weil ich sonst nur Scrubs anhatte, habe ich es auf einen der Tresen gelegt.“
„Hast du es da je weggenommen?“
„Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Ich war so wütend, dass ich schon wieder eine Kuss-Szene mit JoAnne drehen musste, die vorher nicht im Drehbuch stand, dass ich auf vieles um mich herum einfach nicht mehr geachtet habe.“
„Du meinst diese eine Szene in der Bar?“
Ich nickte.
„Kompliment Robbins, man konnte nicht mal sehen, dass du angewidert warst, was nebenbei bemerkt jeder von uns verstehen würde.“
„Ich hab versucht an Calliope zu denken“, gestand ich.
„Hat funktioniert. Bleibt aber immer noch die Frage, wo dein Handy ist.“
„Ugh...weggelaufen“, sagte ich frustriert und fing dabei aber an zu lachen.
„Hast du schon im Auto nachgesehen?“
„Ja.“
„Schlafzimmer?“
„Ja.“
„Okay...Sieht es überall so aus wie hier?“, fragte Teddy und erntete dafür einen bösen Blick. Ehrlich Arizona, jetzt gehen mir langsam die Ideen aus.“
„Willkommen im Club. Hast du Callies Nummer?“
„Nein, warum?“
„Ugh...“, stöhnte ich auf. „Ich wollte sie anrufen und ihr sagen, dass mein Handy weg ist. Hast du Sloans Nummer?“
„Schon, aber...warum?“
„Gib her“, schnappte ich meiner besten Freundin ihren kleinen Mini-Computer aus der Hand und durchsuchte ihr Telefonbuch. „Uhm...Sloan steht hier aber nicht drin.“
„Doch...hier“, Teddy fuhr mit dem Cursor nach oben und blieb bei McSteamy stehen.
Ich rollte mit den Augen. „Wir haben unsere Namen nicht umsonst, Teddy. Unter was steh ich drin?“
„Na, unter Dimples, unter was sonst?“, grinste sie.
„Ich werde das mit keiner Antwort würdigen“, sagte ich und wählte Marks Nummer.
„Hey Altmann, alles klar? Oder soll ich den Robbins-Schutz heute Nacht übernehmen?“
„Ich bin es, Mark. Arizona. Ich...hast du mein Handy irgendwo gesehen?“
„Uhm, wieso soll ich wissen wo du deine Sachen hinlegst?“
„Ist auch egal. Kannst du Callies Nummer an Teddy schicken?“
„Robbins, was ist da los bei dir?“
Ich erklärte ihm kurz und knapp alles und dann endlich willigte er ein. Dass man diesen Kerl zu manchen Dingen echt immer überreden muss, aber wenn man nur das Wort Sex und seinen Namen in einem Satz sagt, dann springt er sofort.
„Aha“, sagte ich laut, als wenige Sekunden später Marks Nachricht mit der wichtigsten Nummer erschien. Vielleicht sollte ich sie mir irgendwo eintattoowieren lassen, so wie der Kerl aus Memento? Allerdings dürfte sie dann nie wieder ihre Nummer wechseln. „Ich darf doch, oder?“, fragte ich schnell, bevor ich die Nummer anwählen konnte.
„Seit wann fragst du?“, stellte Teddy dagegen deutete mir noch an, dass sie in die Küche gehen und sich einen Kaffee machen würde.
„Hallo?“, kam es vom anderen Ende der Leitung, als endlich jemand den Anruf entgegen nahm. Nur, es war nicht Calliope.
„Hallo?“
„Wer ist da?“
„James?“
„Wer will das wissen?“
„James, ich bin es, Arizona. Ist Calliope da, oder probt sie gerade?“
„Oh...Arizona?“
Im Hintergrund hörte ich ein lautes Schluchzen, das mir eindeutig zu bekannt vorkam. „James, gib mir bitte sofort Calliope.“ Was war da los? Warum weinte sie, und warum so bitterlich?
„Ich denke, das ist keine gute Idee.“
„Was soll das heißen?“, fragte ich. Ich wurde sauer.
„Das solltest du selbst wissen. Ich kenne dich nicht, Arizona und ich kenne auch Callie nicht gut genug, aber selbst wenn sie der schlechteste Mensch auf Erden wäre, niemand verdient es, dass man ihn per SMS abserviert.“
„Was? James, wovon redest du? Gib mir sofort Calliope!“, befahl ich.
„Es geht ihr nicht gut, okay? Es ist besser, wenn du sie in Ruhe lässt.“
„Das werde ich bestimmt nicht. Ich will wissen was mit ihr los ist!“
„'Es tut mir leid Calliope, aber ich kann das nicht mehr. Werd glücklich in New York', klingelts?“
„Was? Was ist das, James?“
„Erkennst du deine eigen SMS nicht mehr?“
„James Marsden, gib mir sofort Calliope. Ich will mit meiner Freundin sprechen!“ Irgendwas lief hier ganz gewaltig schief. Ich hörte James flüstern, konnte aber nicht genau hören was er sagte. Dann war einen Moment Stille und ich hatte schon befürchtet, dass er die Leitung gekappt hatte oder ähnliches, doch dann vernahm ich einen leisen Seufzer. Ihren leisen Seufzer. „Calliope...“
„Was ist los?“, fragte sie. Sie klang verweint und gleichzeitig so kalt.
„Calliope, was ist los bei dir? Wieso weinst du?“
„Ich hab deine SMS bekommen, Arizona. Wie kannst du nur? Du hast gesagt, wir schaffen das. Es wären noch zwei Tage gewesen und du hast selbst gesagt, alles was danach kommt, finden wir raus, wenn wir den Punkt erreichen. Das waren deine Worte, Arizona.“
„Und das habe ich auch so gemeint, Calliope. Ich habe ehrlich gesagt, keine Ahnung wovon du sprichst. Was für eine SMS?“
„Die die sagt, dass du nicht mehr mit mir zusammen sein kannst. Und das schöne Bild von dir und JoAnne habe ich auch bekommen. Wem auch immer ich das zu verdanken habe.“
„Was für ein Bild?“
„Das auf dem du deine Arme um ihren Nacken schlingst und sie küsst. In einer Bar, Arizona.“
Jetzt dämmerte es mir. Diese- „Calliope, hör mir bitte zu, kannst du das für mich tun?“
„Fein“, antwortete sie, ihre Stimme immer noch kalt, und dabei gebrochen.
„Ich weiß nicht wer dir dieses Bild geschickt hat, aber ich versichere dir, dass diese SMS nicht von mir war. Mein Handy ist weg. Ich habe es überall gesucht und darauf angerufen, es ist aus. Mark hat deine Nummer an Teddy geschickt, damit ich dir sagen kann, dass mein Handy weg ist. Aber ich glaube langsam, ich weiß wo es ist. Calliope, dieser Kuss, das war für Heartbeat. Ich weiß, ich habe dir erzählt, dass ich sie zum Glück nur sehr selten küssen muss, aber Shonda schreibt immer wieder die Szenen um.“
„Du sahst verdammt glücklich aus“, sagte sie leise, besiegt. Ich habe sie nur ein einziges Mal so erlebt und es brach mir das Herz daran zurück zu denken.
„Calliope, ich habe an dich gedacht. Bitte glaub mir. Ich...ich würde doch nie...ich liebe dich. Wieso sollte ich so etwas tun? Wieso sollte ich zu dieser Person zurückgehen, wenn ich dich haben kann. Calliope, du bist alles was ich will. Und ich schwöre dir, ich habe diese SMS nicht geschrieben.“
„Dein Handy ist wirklich weg?“
Ich musste ihr nicht gegenüber sitzen um zu wissen, wie sie in genau diesem Moment aussah. Wie rot ihre Augen waren und wie wunderschön das Braun dennoch war. „Ja, Calliope“, sagte ich schließlich.
„Dann...hast du nicht genug und willst nicht, dass ich in New York glücklich werde?“
„Natürlich möchte ich, dass du dort glücklich bist. Aber viel lieber hätte ich, wenn du mit mir zusammen dort oder wo auch immer glücklich bist.“
„Und das Bild war für Heartbeat?“, hakte sie nach.
„Ich weiß, wie das klingen muss, Calliope. Aber es ist die Wahrheit. Ich würde dir das nie antun. Ich liebe dich“, wiederholte ich.
„Ich liebe dich auch, Arizona“, erwiderte sie und ich konnte ein Lächeln durch ihre Stimme hören.
„Calliope, Übermorgen bin ich bei dir, versprochen. Und es gibt nichts und niemand, der mich davon abhalten könnte.“
„Okay“, sagte sie leise und schluchzte erneut. „Wer hat dein Handy?“
„JoAnne“ grummelte ich. Ich hatte noch keine Ahnung, ob es wirklich so war, aber die Teile fügten sich immer mehr zusammen. Und genau in diesem Moment bekam ich das Bedürfnis irgendetwas zu schlagen, oder lieber: eine gewisse Person.
„Arizona?“
„Ja?“
„Ich liebe dich“, sagte sie leise. „Aber ich muss weiter proben. Und vielleicht sollte ich mich vorher kurz frisch machen“, lachte sie sanft.
„Ich liebe dich auch, Calliope.“ Mehr, als du weißt, fügte ich in Gedanken hinzu. „Geh und sei großartig.“
„Bye, Arizona.“
„Bye“, sagte ich noch, dann war die Leitung tot. „TEDDY!“, schrie ich.
„Was ist passiert?“, kam sie kauend aus der Küche
„Ich muss jemanden umbringen und du als meine beste Freundin musst mir helfen.“
„Nichts leichter als das“, lachte Teddy und schob sich noch schnell den letzten Rest ihres Muffins zwischen die Kiemen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Du bist wie Musik
BeitragVerfasst: 14.09.2012, 18:23 
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Seraphina hat geschrieben:
ACHTUNG ACHTUNG Bitte erst das Update vor diesem lesen, damit es Sinn macht :wink: :wink: :wink:

hmmmmmmmmmmmm
sehr schön , joanne. aber das war wohl nichts .-)

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sabam

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ich werde mir vor deinem tor eine hütte bauen,
um meiner seele, die bei dir haust, nah zu sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Du bist wie Musik
BeitragVerfasst: 14.09.2012, 19:22 
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Seraphina hat geschrieben:
„Ich muss jemanden umbringen und du als meine beste Freundin musst mir helfen.“
„Nichts leichter als das“, lachte Teddy und schob sich noch schnell den letzten Rest ihres Muffins zwischen die Kiemen.

na, da bin ich mal gespannt, wie ihr das anstellen wollt. :wink:


LG


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 Betreff des Beitrags: Re: Du bist wie Musik
BeitragVerfasst: 15.09.2012, 17:42 
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Callies POV
„Ich bin so froh, dass du da bist!“, nahm ich Arizona in die Arme und kümmerte mich nicht weiter um meine...Kollegen? Freunde? Um die anderen Sänger? Was auch immer. Ich verbarg mein Gesicht in ihren Haaren und inhalierte den geliebten Duft von Zitronengras.
„Ich bin auch froh, Calliope“, antwortete sie und hielt mich fest.
Die letzten zwei Tage waren, linde gesprochen, die Hölle gewesen. Für sie und für mich. „JoAnne?“, fragte ich leise und löste mich aus der Umarmung.
„Ist mit sofortiger Wirkung von ihrem Vertrag befreit worden. Shonda hat die letzte Folge umgeschrieben und ihre Rolle verlässt Jessica am Ende der Staffel. Sie kann einem fast ein bisschen leid tun.“
„JoAnne?“, fragte ich erneut.
„Nicht doch. Jessica. Sie verliert erst Sara und dann auch noch das Flittchen war ihr über Sara hinweghelfen soll.“
„Heißt einfach nur, das du in der nächsten Staffel entweder viel weinen oder flirten musst. Ich bin mir sicher, dass Shonda dir eine nette Schwester auf der Kinderstation zuteilen wird“, antwortete ich und lächelte erleichtert. „Was ist mit deinem Handy?“
„Sie hat es erst abgestritten, aber Teddy kann sehr einschüchtern wirken. Trotzdem, nur für alle Fälle, würde ich die nächsten Tage lieber meine Nummer austauschen.“
„Natürlich, alles was du willst. Gott, ich kann dir gar nicht sagen, wie froh ich bin dass du endlich hier bist. “ Ich zog sie erneut zu mir und wollte sie nicht loslassen. Ich fühlte den leichten Druck ihrer Fingernägel in meinen Schulterblättern und hielt sie nur noch fester. „Ist okay. Du bist hier. Alles ist gut.“
„Aber es war so kurz davor, nicht gut zu sein, Calliope. Was, wenn ich dich an dem Tag nicht noch angerufen hätte? Du hättest ihrer SMS geglaubt und...“
„Ssschhh, es ist okay. Es ist vorbei“, flüsterte ich beruhigend in ihr Ohr und spielte gedankenverloren mit den seidenweichen Haarspitzen. „Manche Dinge müssen passieren. Sehen wir es doch einfach als ein weiteres Schlagloch auf der Straße dem wir erfolgreich ausgewichen sind.“
„Ein Schlagloch?“, fragte sie, und ich konnte in ihrer Stimme hören, dass sie fragend die Augenbraue hochzog, die rechte. Ich lächelte bei dem Gedanken daran, dass ich es erkennen konnte ohne sie dabei ansehen zu müssen. Ich liebte es, dass ich sie so gut kannte. „Wohl eher eine Senkgrube, Calliope“, kicherte sie und relaxte in der Umarmung.
„So sehr ich auch lieber hier mit dir stehen wollen bleiben würde, aber ich fürchte, ich sollte wieder hinein gehen und proben. Du weißt, wie Emilio werden kann“, sagte ich leise und ließ meine Hände dabei ihre Arme entlanggleiten, bis ich ihre Finger und meine ineinander verschlingen konnte.
„Sie weiß es vermutlich nicht, aber ich kann mich sehr gut an ihn erinnern“, riss eine weibliche Stimme aus unserer kleinen Seifenblase. „Miss Torres und...Miss Robbins, nehme ich an“, hielt sie und ihre Hand entgegen.
Träumte ich? Stand sie wirklich vor mir? „Ach du heilige-“, entfuhr es mir, bevor ich mich an meine Erziehung erinnerte.
„Calliope!“
„Entschuldigen Sie bitte, aber...Sie sind...“, stammelte ich. Ich konnte ihren Namen nicht sagen, das würde es real machen.
„Ich fasse das jetzt mal als Kompliment auf“, lachte sie. „Ich bin eigentlich nur gekommen, um mich davon zu überzeugen, dass Sie eine würdige Vertretung für mich sind. Kristin hat mir gesagt, dass Sie heute Defying Gravity üben und zum ersten Mal mit den Stahlseilen nach oben gezogen werden sollen. Ich kann mich noch gut an mein erstes Mal erinnern, ich war so aufgeregt.“
„Sie sind Elphaba? Ich meine, Miss Menzel? Ugh, Idina Menzel?“, fragte Arizona, mittlerweile genauso erstaunt wie ich.
„Ich weiß, es ist nicht leicht mich zu erkennen, wenn ich nicht grün bin, richtig?“, fragte sie und lachte weiter. „Ist schon okay. Ist ja schließlich nicht so, als würden wir uns ständig über den Weg laufen und-“
„Idina!!“, rief Kristin hinter ihr und unterbrach sie damit gekonnt. „Wie geht es dir? Was macht deine Halswirbelsäule?“
„Na ja, in Anbetracht der Tatsache, dass ich immer noch mit diesem unbequemen Ding hier herumlaufen muss, offensichtlich nicht gut genug. Die Ärzte sind übervorsichtig. Taye lässt mich nicht einmal unsere Einkaufstüten vom Wagen ins Haus tragen. Ehrlich gesagt, ich komme mir fast ein wenig nutzlos vor. Also, besser verschonst du mich von einer deiner rippenbrechenden Umarmungen.“
„Mhmm, ich geb mir Mühe“, kicherte sie. „Wie ich sehe hast du unsere zwei Lovebirds schon kennengelernt. Sind sie nicht herzallerliebst? So süß und frisch verliebt.“
„Wir sind anwesend“, räusperte Arizona sich.
„Kristin, ich hab dich geschickt um nach Miss Calliope zu suchen und nicht um selbst verschollen zu gehen...oh, Miss Idina, welch eine Freude Sie zu sehen“, kam Emilio an.
„Wow...es ist ziemlich voll hier geworden“, bemerkte ich.
„Idina, hältst du wieder alle von der Arbeit ab?“, kam nun auch noch Bridget an.
„Das würde ich nie tun, Bridget. Ich bin nur hier um mich von ihren Fähigkeiten zu überzeugen“, sagte sie ernst und zeigte mit ihrem Daumen auf mich.
„Glaubst du, Steve und ich würden eine falsche Wahl treffen?“
„Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.“ Und mit diesen Worten ging sie mit Kristina und Emilio zusammen Richtung Halle.
„Callie, ich kann mir vorstellen, dass Sie heute gerne frei hätten und ihren Tag lieber mit Ms. Robbins verbringen würden, aber die Proben heute sind wichtig. Darf ich also davon ausgehen, dass Sie sich gleich auf Ihre Arbeit konzentrieren können?“
„Natürlich, Bridget“, antwortete ich, als hätte der Schuldirektor höchstpersönlich mich zurück in den Unterricht geschickt.
„Sehr schön, sehr schön. Miss Robbins, Sie wissen, Sie sind jederzeit herzlich willkommen, aber Callies Arbeit darf darunter nicht leiden.“
„Das würde ich niemals zulassen, Mrs. Manks. Calliope singend auf der Bühne zu erleben ist für mich immer ein Highlight“, grinste Arizona.
„Wunderbar. Sie entschuldigen mich, ich muss mich um die Geschäfte kümmern. Callie, Sie denken an ihren vorletzten Termin zur Kostümprobe bei Ms. Chén morgen Nachmittag?“
„Wie könnte ich das vergessen?“
„Gut. Ich werde versuchen selbst vorbeizukommen, bis morgen.“
Und dann waren wir plötzlich wieder alleine.
„Ganz schön viel los hier“, meinte Arizona und schmiegte sich dicht an mich heran.
„Idina Menzel ist hier“, sagte ich mit weit aufgerissenen Augen. „Idina ist hier und will mich hören. Idina Menze-“
„Stopp, Calliope“, unterbrach sie mich und legte ihren Zeigefinger auf meine Lippen. „Ich weiß du bist nervös, aber du packst das. Du bist mein Rockstar“, flüsterte sie in mein Ohr und küsste einen sanften Weg von meiner Ohrmuschel über meine Kieferlinie zu meinen Lippen. Es war der erste richtige Kuss und ich schmolz nahezu sofort dahin. Ein ganzer Schwarm Schmetterlinge flatterte durch meinen Körper, überall kribbelte es als unsere Zungen aufeinandertrafen und zu unserem eigenen Akkord tanzten.
„Mhmm“, machte Arizona, als sie sich von meinen Lippen löste. „Wir sollten besser den anderen hinterher...“
Ich schmollte. „Ich mag nicht...aber du hast Recht.“
„Ich habe immer Recht, Calliope“, lachte sie und griff nach meiner Hand. „Komm schon, ich will dich singen hören.“ Ungeduldig zog sie mich hinter sich her und das einzige was ich denken konnte, war, dass sich ihre Hand in meiner so familiär anfühlte.

Anmerkung 1: Bitte nicht wundern, dass ich fast die meiste Zeit die Wicked-Songs proben lasse. Sie sind mit am schwierigsten und so besteht die gute Möglichkeit, dass Callie Arizona bei der Premiere überraschen kann.

Anmerkung 2: Die Story fast jetzt sage und schreibe 156 Seiten und wow, das ist das längste was ich bisher geschrieben habe, glaube ich. Aber hier ist noch eine Frage an euch: Soll ich mich weiterhin mit den Proben beschäftigen, oder wäre Timejump okay, sagen wir zu 2-3 Tage vor der Premiere?
Ich werd nicht weiterschreiben, bis ich nicht mindestens 5 Antworten bekommen hab :wink: :wink: Also, auch die stillen Leser, traut euch, ich beiße nicht, versprochen!!
Bis dahin, ich klink mich aus, schönes Wochenende :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Du bist wie Musik
BeitragVerfasst: 15.09.2012, 20:17 
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Seraphina hat geschrieben:
... Frage an euch: Soll ich mich weiterhin mit den Proben beschäftigen, oder wäre Timejump okay, sagen wir zu 2-3 Tage vor der Premiere?
Ich werd nicht weiterschreiben, bis ich nicht mindestens 5 Antworten bekommen hab :wink: :wink: Also, auch die stillen Leser, traut euch, ich beiße nicht, versprochen!!

es ist **deine** geschichte und *nur* du kannst sie erzählen.
ich sitze einfach nur hier, bewundere deine arbeit und lasse höchstens ein "hihi" von mir hören. (oder so ähnlich .-)

sabam

das ist nummer eins.

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um meiner seele, die bei dir haust, nah zu sein.


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