BUCKSTAR – Eine Kaffeefahrt mit Mutterkuchen (2005)
Von Rolf-Ian Delfenson & Sam Tabiosa
Der alternde Schauspieler JAMES versteht die Welt nicht mehr. Das Theater in dem er spielt wird nicht mehr geheizt, seine Lichtcrew hat ihn schon lange im Stich gelassen und immer wieder wird sein berühmter Hamlet Monolog gestört. Handys klingeln, Chipstüten rascheln und hübsche Frauen unterbrechen ihn um ein paar nützliche Verbrauchertipps an das Publikum los zu werden. Als auch noch der Regisseur des Stücks JAMES von der Bühne jagen will, läuft JAMES Amok.
Gut, dass es BUCKSTAR gibt, eine Stimme, die dem verblassenden Mimen die Regeln der schönen, neuen und besseren Welt näher bringt. Eine Welt in der Pop-up Werbung nicht schwindelfrei ist, für Schönheits-OPs Meilen gutgeschrieben werden und Internetauktionshäuser erhebliche Auswirkungen auf den persönlichen Wortschatz haben können. Ob JAMES sich in dieser Welt zu Recht finden wird, bleibt anzuwarten.
Plakat zu BUCKSTAR
Quelle Text + Plakat:
http://www.buck-star.de/