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BeitragVerfasst: 13.01.2010, 13:44 
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Claudia Scarpatetti in "NOVEMBER" im Contra-Kreis-Theater Bonn

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Zum Stück:

Willkommen im Oval Office, dem Büro des Präsidenten der USA, im Weißen Haus, kurz vor der anstehenden Präsidentenwahl. US-Präsident Charles Smith braucht dringend Geld für seine Wiederwahl, doch seine Partei zeigt ihm die kalte Schulter. Helfen könnten die Truthahnzüchter, für die er an Thanksgiving medienwirksam einen Truthahn begnadigen soll, oder vielleicht die Indianer, mit denen er schon immer die Friedenspfeife rauchen wollte. Als dann auch noch seine Redenschreiberin mit Verdacht auf Vogelgrippe aus China zurückkehrt, wird klar: auch im Weißen Haus wird aus Chaos eine herrlich turbulente Komödie…

Darsteller:

Jochen Busse, René Heinersdorff, Claudia Scarpatetti, Thomas Gimbel, André Beyer


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"Nachdem ich in Köln, Düsseldorf und München gespielt habe, freue ich mich sehr, nun endlich im Contra-Kreis-Theater in Bonn zu spielen.
Neben vielen Fernsehengagements war es mir auch immer wichtig, mich auf die Bretter, die die Welt bedeuten, zu stellen.
Meine Schauspielausbildung habe ich in Wien am Konservatorium gemacht, und nach ersten Fernseh- und Theaterengagements in Österreich, hat mich 1994 die Verbotene Liebe nach Köln geholt.
Nach meiner ersten Zeit in dieser Serie war es mir dann auch eine große Freude, viele Jahre lang mit Jochen Busse in Das Amt zu spielen.
Umso größer ist jetzt meine Freude, auch mal mit Jochen gemeinsam auf der Bühne zu stehen. Ich bin schon sehr gespannt auf meine Zeit hier in Bonn!
In diesem Sinne, viel Vergnügen!!"

07.01.2010


Quelle: www.contra-kreis-theater.de

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BeitragVerfasst: 14.01.2010, 15:25 
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Zitat:
General-Anzeiger
(Ausgabe vom 09.01.2010):

Der Marsch durch die Fettnäpfchen Bitterböse und durchgeknallt: David Mamets „November“ mit Jochen Busse im Contra-Kreis-Theater
Dieser Präsident ist eine totale Nullnummer, nichts im Kopf außer dem eigenen Profit und erst recht nichts auf dem Konto. Dabei wären Grips und Geld fürs Finale des amerikanischen Wahlkampfs dringend nötig. Aber an Geist ist bei der korrupten Nummer eins im Oval Office nicht zu denken. Charles Smith, genannt Chucky, riskiert schon mal Kopf und Nation, wenn er die Ehefrau abwimmeln will: „Ich kann jetzt nicht. Der Iran hat soeben einen Atomangriff gestartet.“ Und überhaupt: Da war doch was mit Krieg. Iran? Irak? China? Chucky hat so seine Schwierigkeiten mit dem Überblick in der Weltpolitik.
Mit Geld kennt er sich besser aus. Aber die Tricks, das heruntergekommene Konto für die Wiederwahl aufzuhübschen, verfangen immer weniger. Man könnte vielleicht noch die Truthahn-Lobby ein bisschen unter Dampf setzen. Wie wäre es, Thanksgiving, den Truthahnverzehr-Feiertag, schlicht aus dem amerikanischen Kalender zu streichen, oder verwegen zu behaupten, die Pilgerväter hätten Schweinefleisch oder Dorsch bevorzugt... Am vierten Donnerstag im November ist Thanksgiving, da kommt der Truthahn in den Herd. Im November wird in den Staaten auch der Präsident gewählt. Und „November“ hat David Mamet, der außerordentlich produktive und außerordentlich kluge amerikanische Dramatiker („Oleanna“) und Drehbuchschreiber („Wenn der Postmann zweimal klingelt“), seine 2008, am Ende der Bush-Ära uraufgeführte, bitterböse und extrem durchgeknallte Farce um den präsidialen Versager genannt. Das Stück, das jetzt im Bonner Contra Kreis für allergrößtes Vergnügen sorgt, belegt pointenreich und treffsicher eine Mamet-These: „Ich glaube, dass sich Menschen in schwierigen Situationen wie Schweine verhalten können.“
Mamet ist ein brillanter Schreiber, auch und gerade wegen des „Mametspeak“, einer mitunter durchaus rohen Sprache, die mit politischer Korrektheit nicht wirklich etwas im Sinn hat. Mit dem „November“-Präsidenten hat er eine Paraderolle entworfen, der Jochen Busse im Contra Kreis nichts schuldig bleibt. Busse kann sich wunderbar in Rage reden, man sieht förmlich den Blutdruck steigen; er schwadroniert, dass es eine Lust ist, geifert und trickst. Kein Fettnäpfchen ist vor ihm sicher. Und dennoch hat er übergangslos ein paar stille, nachdrückliche Momente, in denen so etwas wie Selbsterkenntnis oder Ekel vor dem politischen Geschäft aufscheint.
Die Stichwortgeber für diesen Mann ohne Rückgrat hat Regisseur René Heinersdorff gescheit in Szene gesetzt. Er selbst spielt Archer, Chuckys Ratgeber, mit einer gehörigen Portion Schlitzohrigkeit und Pragmatismus, Thomas Gimbel vertritt die Truthahnzüchter-Lobby mit fein dosierter Schmierigkeit, André Beyer kann als Indianerhäuptling einen Hauch von Aufsässigkeit ins Weiße Haus bringen.
Den absurden Reigen komplettiert Claudia Scarpatetti stilvoll und manchmal auch idealistisch. Sie ist die linke und lesbische Redenschreiberin, die aus China ein Baby und womöglich auch die Vogelgrippe importiert hat und jetzt vom Präsidenten vor laufenden Kameras mit ihrer Freundin getraut werden möchte. Auf solche Konstellationen muss man erst mal kommen. Das Publikum war hingerissen.


Zitat:
Bonner Runschau
(Ausgabe vom 09.01.2010):

Man ist ja so herrlich korrupt Polit-Farce „November“ von David Mamet feierte Premiere im Contra-Kreis-Theater
Spätestens seit Richard Nixons Tonbändern ahnen wir, dass es beim US-Präsidenten im Oval Office vor der Wiederwahl nicht viel anders zugeht als beim Mafiaboss vor der Nacht der langen Messer. Im Unterschied dazu fiel Amerikas Politdramatiker David Mamet, 2008 George W Bush vor Augen, allerdings nur noch eine Farce ein. Doch was für eine! René Heinersdorff hat „November" im Contra-Kreis-Theater inszeniert, Donnerstag war die viel belachte Premiere. „Was ist an mir, dass mich die Leute nicht mehr mögen?“, fragt also Präsident Charles Smith seinen Stabschef Archer Brown angesichts niederschmetternder Umfrageergebnisse. „Dass Sie noch da sind“, antwortet der ungerührt und zählt die Niederlagen auf.
Wie Nixon oder dessem damaligen Justizminister Mitchell fallen auch Mr. President viele ein, denen man irgendetwas abschneiden sollte. Sein Stabschef schlägt stattdessen Begnadigungen vor, mit dem Erlös daraus könne er sich bequem zurückziehen. Man ist ja so wundervoll korrupt.
Jochen Busse als Mr. President ist verbal ganz fabelhaft drauf. Er kann das bis kurz vor den Schlagfluss spielen, dieses sich überschlagende schnelle Sprechen, dass dann plötzlich in sich zurückfällt, weil ihm wieder das von Cathy neu bezogene Sofa einfällt, dass seine Frau, am anderen Telefon, unbedingt mitnehmen will. Wenn sie schon gehen muss. Der Stabschef sieht da haushaltstechnische Probleme. Ihn spielt Heinersdorff als den unverdrossenen Funktionsträger. Ihn überrascht nichts in diesem Irrenhaus im November, in dem Thanksgiving und Wahltag zusammentreffen. Keine Iranrakete, keine Vogelgrippe, die
des Präsidenten lesbische Redenschreiberin (Claudia Scarpatetti) angeblich aus China mitbrachte und im Vorzimmer verbreitete. Dort sieht der Truthahn-Lobbyist (Thomas Gimbel) an den Viren sein Geflügel hinsiechen, das der Präsident traditionell begnadigt.
Aber dann waren es doch die Scheinwerfer des Fernsehens. Und nichts steht dem Deal mehr im Wege, der Präsident kriegt seine zwei Millionen Dollars, damit er nicht die Schweinezüchter begünstigt. Dafür traut er die beiden Lesben kraft Amtes gegen alle Bedenken des Stabschefs und sucht das Weite, um mit dem Indianerhäuptling (André Beyer) in dessen Stammesgründen eine Spielbank zu bauen. Der Gag liegt natürlich auch da, wo der ganze Irrsinn mit dem Regierungsapparat maßvoll realistisch spielt.
Kein Regierungschef - und Ex-Supermininister Wolfgang Clement im Parkett könnte das bestätigen - käme ohne die Karteikarten zurecht, die ihm sein Amtschef ständig in die Hand drückt. Hier schrammt er gerade noch an der Kriegserklärung an den Iran vorbei. Beim Beifall wuchs Busse zu staatsmännischer Größe.


Zitat:
Express
(Ausgabe vom 11.01.2010):

Jochen Busse: Mit Wonne in jeden Fettnapf Im Contra-Kreis-Theater gefeiert: Jochen Busse (mit Claudia Scarpatetti) superkomisch als Präsident Bush
Da ist was im „Bush“: Obama-Vorgänger George W. Bush, immer etwas tölpelhaft und oft mit den Gesetzen der Sprache kämpfend, ist eindeutiges Vorbild des US-Präsidenten Charles „Chukee“ Smith (Jochen Busse) in der Polit-Komödie „November“ von David Mamet. Die hatte im Contra-Kreis-Theater bejubelte Premiere.
Smith will nach vier Jahren wiedergewählt werden, hat es sich aber mit allen – der Partei und den Anhängern – verdorben. Wie jedes Jahr soll er vor Thanksgiving symbolisch einen Truthahn begnadigen und so vor dem Backofen-Tod retten (das ist bei den Amis tatsächlich Tradition). Smith will sich das mit 200 Millionen Dollar vom Truthahnzüchterverband vergüten lassen. Gleichzeitig erpresst ihn seine beste Redenschreiberin, die bekennende Lesbe Clarice Bernstein (Claudia Scarpatetti): Sie rückt nur dann die zündende Wahlkampfrede raus, wenn Mister President einer Ehe mit ihrer Freundin zustimmt - im prüden Amerika ein Unding und vor allem illegal.
Also, da ist genug Stoff für deftigen Boulevard mit Polit-Einsprengseln. Und Regisseur René Heinersdorff, der als Berater Archer Brown ebenfalls mitspielt, lässt seinem Star die ganz lange Leine. Busse poltert und stampft mit Wonne von einem Fettnapf in den nächsten, macht das Bush-lmitat Charles Smith zum dummen August im Maßanzug. Und das in einer Lautstärke, dass das gesetztere Premieren-Publikum mit Sicherheit alles verstanden hat.
Unter den Gästen auch SPD-Rebell Wolfgang Clement, Geert Müller-Gerbes, Kulturdezernent Ludwig Krapf und Friedrich Nowottny. Der lachte eindeutig am meisten, denn er weiß: Diese Darstellung des Polit-Betriebes ist zwar übertrieben, aber nicht sehr.


Quelle: www.contra-kreis-theater.de

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BeitragVerfasst: 23.10.2010, 19:31 
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hier gibt es ausschnitte aus dem stück "november"

http://www.claudia-scarpatetti.de/index.php?id=19

:lol: :lol: :liebe2: claudia s und jochen busse sind genial, für mich zumindest :lachweg: :spitze:

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Danke chubby für den Hinweis :)

Claudia ist ja mächtig dünn geworden.

Das Stück war aber sicher gut. Läuft das eigentlich noch?

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bellaisa hat geschrieben:
Das Stück war aber sicher gut. Läuft das eigentlich noch?


gern doch bella :D

hab jetzt noch nicht gelesen, dass das stück noch läuft.... leider....das video macht echt lust auf mehr.

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BeitragVerfasst: 27.01.2011, 23:32 
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SPIELZEIT 2011/12

November
Die Broadway-Erfolgskomödie von David Mamet
8. Nov. 2011 bis 18. Dez. 2011
07.01.2012 - 22.01.2012

JOCHEN BUSSE | RENÉ HEINERSDORFF | CLAUDIA SCARPATETTI
THOMAS GIMBEL | ANDRÉ BEYER


quelle: http://www.muenchner-tournee.de/fileadm ... 12-neu.pdf
http://www.muenchner-tournee.de/spielpl ... ember.html

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Montag, 07. November 2011, 20:00 Uhr
Dienstag, 08. November 2011, 20:00 Uhr

http://www.kurtheater-bad-homburg.de/pr ... d21626.htm

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Sonntag, 18.12.2011 Theater in Neureut
http://www.badnerlandhalle.de/inhalt/ve ... &jahr=2011

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BeitragVerfasst: 19.03.2011, 16:08 
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Zitat:
Freitag, 11.11.2011
Beginn:20:00 Uhr
Neues Theater Emden

Theaterstrasse
Eintritt: 21,00 € bis 24,00 €, erm. 10,50 € bis 12,00 €
November
Broadway-Erfolgskomödie von David Mamet
Eine Produktion des Theaters an der Kö Düsseldorf

David Mamet entlarvt am Beispiel US-amerikanischer Politik die Winkelzüge und Finten, wie sie überall – vom kleinsten Gemeinderat bis hinauf in den Berliner Reichs-tag – gang und gäbe sind.

Mit Jochen Busse, René Heinersdorff, Claudia Scarpatetti, Thomas Gimbel und André Beyer


quelle: http://www.kuckuck-emden.de/termine.php ... 10&lid=179

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BeitragVerfasst: 06.05.2011, 18:23 
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Zitat:
wo: Empore Buchholz
NOVEMBER
Broadway-Erfolgskomödie mit Jochen Busse, René Heinersdorff, Claudia Scarpatetti, Thomas Gimbel, André Beyer
DIENSTAG, 06. DEZEMBER 2011, 20:00 UHR


quelle: http://www.empore-buchholz.de/abo-detai ... &tx_ttnews[tt_news]=390&tx_ttnews[backPid]=72&cHash=9c22ed6895

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