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 Betreff des Beitrags: Re: Carla & Susanne
BeitragVerfasst: 14.05.2012, 18:09 
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Teil 26

Am nächsten Tag zitierte Carla ihren Bruder in ihr Büro, "ich möchte keinesfalls gestört werden" sagte sie zu Caro bevor sie die Tür hinter Ansgar und sich schloss.
" Was ist den so wichtig das es nicht bis heute Nachmittag zeit gehabt hätte? " fragte Ansgar herablassend " ich habe zu tun".
" das habe ich auch, aber leider komme ich kaum mehr zu meiner Arbeit, da ich ständig Beschwerden über Deine bekomme".
" Ach Schwesterchen bist Du überfordert , das tut mir aber leid". Ansgar lümmelte sich provozierend in seinem Stuhl.
" Das sollte es auch, Du bist öfter auf dem Golfplatz anzutreffen als hier. Deine Arbeit ist mehr als unzureichend und bringt Verzögerungen in den gesamten Tagesablauf der Holding" antwortete Carla Ansager`s sarkastische Antwort absichtlich missverstehend.
" Ich dachte Du als neue Firmenchefin machst doch sowieso lieber alles selber, da kann ich meine zeit auch sinnvoller nutzen".
" Da hast Du falsch gedacht Ansgar, in diesem Unternehmen greift ein Rädchen in das andere, ganz egal wie klein dieses Rädchen auch sein mag" sagte Carla provozierend.
Ansgar biss die Zähne aufeinander, die Kaumuskulatur verhärtete sich und die Wangen Knochen traten stärker hervor.
" Du wirst also ab sofort Deinen Pflichten hier in der Holding nachkommen, haben wir uns verstanden"? sagte Carla. In diesem Moment klopfte es an der Tür " was ist den " reagierte Carla gereizt. Caro steckte den Kopf zur Tür herein
" Entschuldigen Sie bitte Frau von Lahnstein" sie trat ins Büro " ich fürchte ich habe einen Fehler in der heutigen Tagesplanung begangen. Carla sah auf ihren Kalender " wieso, um 12.00 Uhr habe ich das Meeting mit der Marketingabteilung und um 14.00 Uhr ist die Abteilungsleiter Konferenz, danach die Telefonkonferenz mit London und anschliessend der Termin bei Schuhmann. Stimmt doch alles". Caro sah unsicher zu Ansgar bevor sie Carla antwortete " nein, ich fürchte ich habe zwei Termine vertauscht, das Meeting ist für morgen angesetzt. Um 12.00 Uhr haben Sie das Geschäftsessen im Schneiders, Sie wissen schon". Caro warf einen bedeutungsvollen Blick Richtung Ansgar. Carla sah verwirrt zu ihrer Sekretärin " welches Essen denn Caro"? Caro zögerte dann trat sie zu Carla an den Schreibtisch und flüsterte gerade so laut das es Ansgar noch hören konnte " Sie wissen schon, die Panama Sache". Caro trat einen schritt zurück während Carla nervös zu Ansgar sah, der scheinbar desinteressiert in seinem Stuhl saß.
" Himmel Caro wie konnte Ihnen so etwas passieren". Carla stand auf und warf ihrer Sekretärin einen eisigen Blick zu, dann nahm sie ihre Handtasche und Jacke auf " Sie wissen doch genau wie Wich…" Carla unterbrach sich als hätte sie schon zuviel gesagt. Sie durchquerte ihr Büro und rief Ansgar über die Schulter zu
" Ansgar wir waren ja soweit fertig, ich denke Du hast mich verstanden. Ich hab jetzt einen Termin". Carla rauschte aus ihrem Büro und zwinkerte Caro heimlich zu die, ihres angeblichen Fehlers wegens, eine zerknirschte Miene aufgesetzt hatte.
Carla betrat das Schneiders und sah sich suchend um, im hinteren Teil des Restaurants saß ein älterer Herr der sich erhob als er Carla sah. Carla ging zu seinem Tisch" Herr Van Dyke?" Sie schüttelten sich die Hände und nahmen Platz.
" Carla, wie schön Sie kennenzulernen. Entschuldigen Sie das ich einfach Carla sage, aber Ihr Vater hat mir soviel von ihnen erzählt das Sie einfach Carla für mich sind".
" Es stört mich keineswegs, vielen Dank das Sie sich bereiterklärt haben bei dieser kleinen Scharade mitzuspielen".
" Johannes hat so viel für mich getan, ich freue mich das ich meinem alten Freund endlich auch einmal eine Gefälligkeit erweisen kann."
Angelo trat an ihren Tisch um die Bestellung aufzunehmen. Während des Essens unterhielten sich Carla und ihr Gast über Panama, Herr Von Dyke hatte sehr interessante dinge zu berichten.
" Sie wissen wie mein Bruder aussieht ?" fragte Carla als sie beim Kaffee angelangt waren.
" Ja, Johannes hat mir ein Foto gezeigt und wenn mich nicht alles täuscht betritt er soeben den Raum". Herr Van Dyke beugte sich nach vorne und ergriff einen Aktenkoffer, öffnete ihn und entnahm die von Johannes und Elisabeth vorbereiteten Unterlagen. Er breitete sie vor Carla aus und beugte seinen Kopf etwas über den Tisch, mit einem Kugelschreiber deutete er hin und wieder auf eines der Papiere. Für Ansgar musste es so aussehen als ob er
Carla etwas verdeutlichen wollte, in Wirklichkeit beobachtet Herr Van Dyke Ansgar aus den Augenwinkeln und sagte Carla was er sah. Ansgar blieb unschlüssig am Fuß der kleinen Treppe stehen und beobachtete seine Schwester.
Diese schien konzentriert ihrem Kunden zuzuhören und stellte ab und zu eine frage, dabei deutete sie auf die vor ihr liegenden Dokumente. Ansgar begab sich zu Bar, möglichst nah am Tisch seiner Schwester und bestellte sich einen Drink. Im Spiegel hinter der Bar beobachtete er Carla und ihren ominösen Gesprächspartner, er musste unbedingt herausfinden wer der Kerl war.
Carla erhob sich und reichte Herrn Van Dyke die Hand " vielen Dank, das haben Sie wirklich sehr gut gemacht. Es würde mich freuen wenn wir uns einmal wieder sehen".
" Die Freude wäre ganz meinerseits und ich brenne darauf zu erfahren wie die Sache hier ausgegangen ist". Herr Van Dyke überreichte Carla den Aktenordner " viel erfolg".
Carla verlies das Schneiders und rief von ihrem Auto aus bei Elisabeth an " Bist Du schon in der Holding?"
" Nein, auf dem Weg, in 10 Minuten bin ich da".
" Gut, ich bin auch wieder auf dem weg in die Holding, wir treffen uns in Deinem Büro". Carla beendete das Gespräch und wählte Johannes`Nummer.
" Es hat geklappt, Ansgar ist wie vermutet im Schneiders aufgetaucht, ich wette er spricht in diesem Moment mit Herrn Van Dyke".
" Nun, das werden wir ja dann erfahren, wenn Timothy sich bei mir meldet gebe ich Dir bescheid".
Carla hatte die Holding erreicht, stellte ihren Porsche ab und betrat die Lobby. Zielstrebig ging sie zum Aufzug und fuhr nach oben. Sie drückte die Kurzwahl taste für Susanne`s Nummer, nach dem 2 läuten nahm Susanne ab
" Hat alles geklappt?" fragte sie gespannt.
Carla lachte " hast Du neben dem Handy gelauert?"
" Carla bitte, wie ist es gelaufen?" fragte Susanne gespannt.
" Ansgar ist wie vermutet im Schneiders aufgetaucht, Caro war sehr überzeugend. Du hättest sie sehen sollen, die Reumütige Sekretärin die einen schweren Fehler begeht hat sie echt drauf".
" Hoffentlich warst Du nicht zu streng zu ihr" sagte Susanne gespielt besorgt.
" naja, es musste ja überzeugend wirken " sagte Carla " und Ansgar weiß wie ich auf Schlamperei reagiere"
Carla war bei Caro`s Schreibtisch angekommen " Schatz, ich muss Schluss machen. Wir sehen uns heute Abend".
Caro schaute erwartungsvoll zu Carla hoch, die zeigte ihr mit hochgerecktem Daumen an das alles wie geplant verlaufen war.
" War irgend etwas wichtiges während meiner Abwesenheit?"
Caro verneinte.
" Gut, ich bin bei Elisabeth wenn Sie mich brauchen".


Zuletzt geändert von Trinity1212 am 15.05.2012, 11:53, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 14.05.2012, 18:09 


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 Betreff des Beitrags: Re: Carla & Susanne
BeitragVerfasst: 15.05.2012, 09:07 
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caro :liebe2: niedliche lady :wink:
mir gefällt sehr, wie du die einzelenen figuren vernetzt.
ich hoffe wirklich ansgar hat den köder geschluckt, ich meine, auffälliger konnte caro ja nun nicht sein :lol: :spitze:

danke für den part, trinity.

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 Betreff des Beitrags: Re: Carla & Susanne
BeitragVerfasst: 15.05.2012, 19:43 
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Danke chubby, freut mich das Dir die Story noch gefällt.
Ja Caro hat sich auffälig unauffälig verhalten :pfeif:
Tja Ansgar, mal sehen ob er in die Falle tappt :kerze:


Teil 27

Carla und Elisabeth besprachen ihr weiteres vorgehen als Carla`s Handy klingelte " Johannes" sagte sie nach einem Blick auf das Display.
" Hallo Vater " meldete sie sich.
" Timothy hat gerade angerufen, Ansgar hat ungefähr 10 minuten nach Dir das Schneiders verlassen. Timothy sagt er habe telefoniert und danach ist er gegangen".
Carla runzelte die Stirn " er ist vorsichtiger als ich dachte, jetzt müssen wir umdenken. Das Ansgar telefoniert hat war bestimmt kein zufall, er scheint einen Partner zu haben".
" Oder eine Partnerin"
" Du denkst jetzt aber nicht wieder an Nathalie?"
" Ehrlich gesagt kann ich es nicht mehr ausschliessen, sei vorsichtig was Du ihr sagst Carla und kuck Dir Sicherheitshalber mal ihre Unterlagen der letzten 12 Wochen an".
" Nein Vater, so etwas traue ich ihr wirklich nicht zu".
" Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser".
" Aber sie merkt es doch wenn ich auf Ihren Server zugreife, wie soll ich ihr das plausibel erklären. Ich habe ihre Arbeit noch nie kontrolliert".
" Da fällt Dir schon was ein Carlita".
Nachdenklich beendete Carla das Gespräch, Elisabeth sah sie fragend an. Carla schilderte ihr das Gespräch und Elisabeth war ebenfalls nicht begeistert Nathalie zu kontrollieren. Allerdings aus einem anderen Grund als Carla.
" Wenn sie doch mit Ansgar zusammenarbeitet werden die beiden so gewarnt" gab sie zu bedenken.
" Elisabeth das kann nicht Dein ernst sein, gestern hast Du selber gesagt das Nathalie immer loyal war".
" Ich weiß, aber ich verstehe auch die Bedenken Deines Vaters".
" Na schön, ich denke darüber danach " Carla erhob sich " ich hab noch zu tun".

Carla machte eine stunde früher Schluss und fuhr nach Hause. Susanne freute sich das ihre Frau so früh nach Hause kam, sah aber sofort das etwas nicht stimmte.
" Was ist los, ich dachte es hat alles so gut geklappt?"
Carla berichtete von dem Telefonat mit Johannes " und jetzt soll ich Nathalie hinter her spionieren" schloss sie.
Susanne konnte sich vorstellen wie schwer das Carla fiel, Nathalie war ihre beste Freundin und Carla vertraute ihr. Wenn Nathalie dahinter kam weshalb Carla ihre Arbeit kontrollierte geriet auch ihre Freundschaft in Gefahr.
" Komm mal her " Susanne zog Carla in ihre Arme " ich weiß das Du nicht daran glaubst das Nathalie da mit drin steckt und ich kann es mir auch nicht vorstellen".
" Aber? " fragte Carla
" Aber, ich kann auch Johannes verstehen. Ansgar scheint doch einen Helfers Helfer zu haben, und Nathalie steht ihm sehr nahe. Sie liebt ihn, trotz allem was er eurer Familie schon angetan hat".
Carla seufzte " Ich weiß, aber es widerstrebt mir einfach".
Susanne streichelte durch Carla`s locken " ich weiß, aber Du hast keine andere Wahl".
Carla sah ihre Frau an und nickte, dann befreite sie sich aus Susanne`s Umarmung " ich muss ein bisschen abschalten". Sie ging zur Treppe und stieg die Stufen langsam hoch. Susanne sah ihr nachdenklich hinterher, in Carla`s Haut wollte sie nicht stecken. Als Paul und Lisa heimkamen war das Abendessen fertig und Susanne dabei den Tisch zu decken.
" Was gibt`s den leckeres?" Paul sah seine Mutter fragend an.
" Kartoffelgratin" erwiderte Susanne.
" Hm lecker, wann essen wir?"
" Gleich, sagt bitte einer von euch Carla bescheid".
" Ich mach schon " sagte Lisa und ging nach oben. Sie schaute erst bei Sophia ins Zimmer, doch das war leer. Also ging sie die Treppe zum Atelier hoch und da fand sie Carla, sie saß mit Sophia auf dem Boden und spielte mit der kleinen.
" Carla, essen ist fertig"
Carla schaute hoch " ich komme gleich". Sie stand auf, hob Sophia hoch die lautstark protestierte " ja,ja ist ja gut mein Schatz, Du hast doch bestimmt auch Hunger". Sie streichelte Sophia beruhigend über den Rücken und ging mit Lisa nach unten.
Nach dem essen verzogen sich Lisa und Paul auf ihre Zimmer Hausaufgaben machen, Sophia kroch auf ihrer Spieldecke herum und Carla saß mit Susanne bei ihr. Carla drehte einen von Sophia`s Stoffhunden gedankenverloren in ihren Händen. Susanne legte ihre Hand beruhigend auf Carla`s.
" Entschuldige " sagte Carla " ich kann nicht aufhören an Nathalie zu denken".
" Das verstehe ich doch, siehst Du einen anderen weg herauszufinden wer mit Ansgar zusammenarbeitet?"
" Nein, das ist ja das Problem".
Eine weile beobachteten sie Sophia bei ihren versuchen zu krabbeln und mussten schmunzeln wenn es wieder nicht klappte.
" Ich muss los, meine Schicht fängt gleich an" sagte Susanne bedauernd und stand auf. Sie zog Carla an der Hand zu sich nach oben " versuch ein bisschen abzuschalten und ein paar stunden nicht an Ansgar oder Nathalie zu denken".
Carla nickte " ich werd`s versuchen" sie gab Susanne einen Kuss auf die Nasenspitze " aber jetzt leg ich erst mal die junge Dame hier ins Bett". Sie nahm ihre Tochter auf den Arm und wandte sich wieder Susanne zu
" Fahr vorsichtig Schatz " sie gab Susanne einen langen Kuss, dann küsste Susanne Sophia und winkte Carla zu " bis morgen früh, ich bringe frische Brötchen mit".


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 Betreff des Beitrags: Re: Carla & Susanne
BeitragVerfasst: 16.05.2012, 10:19 
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gerne trinity.
danke für den part. wunderschön :liebe2: in dem, wie susanne carla auffängt. zu schade, dass sie zur schicht muss.

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 Betreff des Beitrags: Re: Carla & Susanne
BeitragVerfasst: 17.05.2012, 17:25 
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Teil 28

" Schatz aufwachen " Carla streichelte über Susanne`s Wange " ich muss los".
Susanne rührte sich nicht und Carla musste trotz des Zeitdruckes den sie hatte grinsen. Susanne nach der Nachtschicht wach zu bekommen war jedes mal eine Herausforderung.
Carla rüttelte ihre Frau sanft an der Schulter " zeit aufzustehen Du Murmeltier".
Susanne bewegte sich und versuchte unwillig Carla`s Hand abzuschütteln. Carla beugte sich über Susanne und knabberte an ihrem Ohr " raus aus den Federn".
Keine Reaktion, Carla rüttelte etwas fester an Susanne`s Schulter und sagte diesmal bestimmend " Wenn Du in 2 Minuten nicht aus diesem Bett draussen bist …" weiter kam sie nicht.
Susanne schlang ihre Arme um Carla`s Nacken und zog ihre Frau zu sich auf`s Bett " ich hätte da eine bessere Idee".
Carla löste die Hände ihrer Frau und sah sie bedauernd an " so verlockend das ist, ich kann nicht. Elisabeth hat angerufen ich muss dringend in die Holding".
Susanne zog einen Schmollmund und sah dabei so süß aus das Carla lachen musste " Ich mache es wieder gut Liebling, versprochen". Sie erhob sich und ging zur Tür, drehte sich um und warf Susanne eine Kusshand zu
" Steh aber wirklich auf".

Als Carla in die Holding kam ging sie direkt in Elisabeth`s Büro " was gibt es so dringendes?"
" Ansgar hat angebissen, er hat sich heute morgen bei Timothy Van Dyke gemeldet".
Carla lies sich auf den Stuhl vor Elisabeth`s Schreibtisch fallen " was wollte er von ihm?"
" Er meinte welche Geschäfte er auch mit Dir mache, er sei besser beraten sie mit ihm zu machen".
" Ganz schön dreist mein Bruder" sagte Carla Kopfschüttelnd " aber woher weiß er wer Van Dyke ist und wie hat er ihn so schnell ausfindig gemacht?"
Elisabeth sah Carla eindringlich an " Nathalie hat gestern bis spät abends in ihrem Büro gearbeitet ".
Carla wollte etwas entgegnen, doch Elisabeth hob ihre Hand " ich weiß das Dir dieser Gedanke nicht behagt, aber wir müssen Nathalie als Ansgar`s Komplize in Betracht ziehen".
" Also gut, bringen wir es hinter uns" Carla erhob sich und umrundete Elisabeth`s Schreibtisch " darf ich?" sie deutete auf die Tastatur.
Elisabeth überlies Carla ihren Stuhl und stellte sich seitlich daneben. Carla öffnete ein Programm und gab ihr Passwort ein, sie liess sich die Suchvorgänge der letzten 12 Wochen anzeigen.
" Kein Treffer, das sind alles Kundenkonten von Nathalie. Keiner meiner Vorgänge oder zugriffe auf eines meiner Konten". Carla klang erleichtert.
" Das heißt nicht das sie unschuldig ist Carla, sie könnte einzelne Verläufe gelöscht haben".
" Und was machen wir jetzt"?
" Wir müssen ihr Büro durchsuchen".
" Findest Du nicht das geht etwas zu weit Elisabeth?"
" Ich sehe keine andere Möglichkeit, Du etwa?"

Carla saß an ihrem Schreibtisch und arbeitete, sie versuchte es jedenfalls. Ihre Gedanken schweiften jedoch immer wieder ab, sie konnte und wollte nicht glauben das Nathalie sie und die Holding so hintergehen würde.
Ihre Gegensprechanlage summte und Caro teilte ihr mit das Nathalie die Holding verlassen habe. Carla atmete tief durch " ich glaube nicht was ich jetzt tue" erhob sich und verlies ihr Büro ehe sie es sich anders überlegen konnte.
" Caro rufen Sie jetzt Nathalie`s Sekretärin an und lotsen sie unter einem Vorwand von ihrem Schreibtisch weg".
Caro griff zum Telefonhörer und rief ihre Kollegin an, da die beiden Frauen schon die ein oder andere Kaffeepause miteinander verbracht hatten fragte Caro ob sie Lust auf eine Tasse Kaffee habe. Die beiden Frauen verabredeten sich in 10 Minuten am Kaffeestand im nahegelegenen Park zu treffen.
" Danke " sagte Carla.
" Viel Glück" erwiderte Caro und nahm ihre Handtasche " ich versuche sie möglichst lange aufzuhalten".
Carla sah ihrer Sekretärin hinterher, es behagte ihr gar nicht Caro so zu benutzen. Carla wartete 5 Minuten und ging dann zu Nathalie`s Büro, der Arbeitsplatz ihrer Sekretärin war verwaist. Carla überzeugte sich mit einem kurzen Blick das sie nicht gesehen wurde und betrat Nathalie`s Büro. Systematisch durchforstete Carla die Festplatte von Nathalie`s PC und fand einige Vorgänge die eigentlich nicht zu ihrem Aufgabenbereich gehörten. Carla runzelte die Stirn und suchte weiter, fand jedoch nichts was mit ihren Kunden zu tun hatte. Sie sah auf die Uhr, es waren jetzt 15 Minuten vergangen seit sie hier war. Viel Zeit blieb ihr nicht mehr, Carla rang mit sich und zog die erste Schreibtischschublade auf.

Nathalie betrat ihr Büro und blieb wie angewurzelt stehen als sie Carla hinter ihrem Schreibtisch sitzen sah " was machst Du hier?"
Wie betäubt starrte Carla auf die Unterlagen in ihrer Hand, jetzt hob sie den Kopf und sah Nathalie Fassungslos an. Langsam hielt sie das Dossier das Nathalie angefertigt hatte in die Höhe.
" Wieso Nathalie?" fragte Carla tonlos " wieso hast Du das getan?"
Nathalie wurde bleich " ich weiß nicht wovon Du redest, aber warum zum Teufel durchsuchst Du meinen Schreibtisch?"
Carla erhob sich unsicher, das Dossier noch immer in der Hand haltend " ich verlange eine Erklärung von Dir Nathalie, wie hat er es geschafft Dich dazu zu bringen gegen mich und die Firma zu intrigieren?"
Sie ging langsam auf Nathalie zu. Diese wich unsicher zurück.
" Ich weiß wirklich nicht wovon Du redest Carla, könntest Du mich bitte mal aufklären".
" Nathalie, mach es nicht noch schlimmer. Das ist ein Dossier mit allen wichtigen Daten und Terminen der letzten Wochen, meiner Termine wohlgemerkt. Wozu brauchst Du das?" Carla wirkte äusserlich ruhig und gelassen, im inneren jedoch tobte ein Gefühlschaos. Sie musste sich stark beherrschen nicht zusammenzubrechen. Nathalie war ihre beste und älteste Freundin, einen solchen Verrat hätte sie ihr nie zugetraut.
Nathalie erwiderte Carla`s Blick " die meisten Projekte hat Ansgar noch ins leben gerufen, und hat mich gebeten ihn auf dem laufenden zu halten.Das ist doch verständlich".
Carla lies die Akte auf den Schreibtisch fallen " ach ist es das? , ist es auch verständlich das jemand oder besser gesagt Dein Mann alles versucht hat diese Geschäfte zu torpedieren?" Carla`s Stimme war immer lauter geworden.
Nathalie sah sie verwundert an " zu torpedieren? wovon redest Du den da?"
" Spiel jetzt nicht die Naive, Ansgar hat in den letzten Wochen alles erdenkliche unternommen um mich bei diesen Leuten als inkompetent hinzustellen. Und die nötigen Informationen dazu hat er von Dir bekommen".
" Carla, davon weiß ich nichts. Glaubst Du im ernst ich würde Dir oder der Holding schaden wollen?"
" Ich weiß nicht mehr was ich glauben soll, Fakt ist das ich diesen Ordner " Carla deutete zum Schreibtisch " in Deinem Schreibtisch gefunden habe, der letzte Vorgang betrifft das Panama Projekt der Van Dyke Group, mit dem Ansgar ganz sicher nichts zu tun hatte. Das war nämlich nur ein Köder".
Nathalie schluckte " Carla was hätte ich den tun sollen. Ansgar hat mich um hilfe gebeten, ich konnte doch nicht ahnen..."
" Das er alles daran setzen würde mir zu schaden" Carla lachte freut los " Wie lange kennst Du diesen Mann jetzt schon? Ansgar ist krankhaft ehrgeizig, das weißt Du genauso gut wie ich. Du hast mich maas los enttäuscht Nathalie".
Carla streckte ihre Hand aus " Deine Keycard Nathalie, Deine persönlichen Sachen lasse ich zusammenpacken und beim Portier für Dich abgeben. Du verlässt sofort dieses Gebäude. Eure Sachen aus dem Penthouse können Ansgar und Du morgen abholen".


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 Betreff des Beitrags: Re: Carla & Susanne
BeitragVerfasst: 18.05.2012, 11:25 
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Teil 29

Susanne trat mit Sophia auf dem Arm aus dem Fahrstuhl und bliebvor Caro`s Schreibtisch stehen.
" Frau Brandner " seufzte sie erleichtert " es tut mir leid, aber ich hielt es für das beste Sie zu informieren".
Susanne lächelte Caro beruhigend zu " schon gut Caro, wo ist meine Frau jetzt"?
" Sie ist nachdem sie von ihrer Schwägerin zurückkam direkt in ihr Büro gegangen, sie will niemanden sehen, nicht mal ihre Stiefmutter. Anrufe nimmt sie auch nicht entgegen".
Susanne nickte und reichte Caro ihre Tochter " würden Sie auf Sophia aufpassen?"
" Natürlich Frau Brandner, ich gehe mit ihr nach hinten zur Sitzecke".
Susanne dankte Caro und ging zu Carla`s Büro, vor der Tür blieb sie stehen, sammelte sich kurz und klopfte leise an. Da von drinnen keine Reaktion kam, drückte Susanne die Türklinke runter und betrat das Büro ihrer Frau.
Carla stand kerzengerade vor dem breiten Fenster und sah nach draussen. Carla hörte das jemand den Raum betrat und wusste instinktiv das es Susanne war, doch sie drehte sich nicht um. Susanne schloss die Tür und lehnte sich dagegen. Sie wusste das sie Carla nicht bedrängen durfte und so schwieg sie. Nach einer gefühlten Ewigkeit begann Carla zu sprechen.
" Wie konnte sie mir das antun?"
Susanne spürte das Carla mehr zu sich als zu ihr gesprochen hatte und nicht wirklich eine Antwort von ihr erwartete. Also schwieg sie weiter.
" Nathalie und ich kennen uns schon so lange, wie haben soviel miteinander durch gemacht. Ich habe ihr vertraut, wie konnte ich mich so in ihr täuschen"? Carla sprach mit erstickter stimme, Susanne hörte wie sie gegen ihre tränen ankämpfte. Doch diesmal war Susanne entschlossen dafür zu sorgen das Carla ihren Gefühlen nachgab. Sie ging langsam zu Carla hinüber, diese hörte das und hob abwehrend, immer noch Susanne den Rücken zuwendend, eine Hand.
" Nein, komm nicht her Susanne, bitte nicht" sie wusste genau das sie sich nicht länger würde beherrschen können wenn Susanne neben ihr stehen würde. Susanne lies sich jedoch nicht beirren und trat dicht hinter Carla, sanft drehte sie ihre Frau zu sich um, Tränen schimmerten in Carla`s Augen. Abwehrend hob Carla beide Arme und schüttelte den Kopf, Susanne sah ihre Frau an und ergriff ihre erhobenen Hände. Sie zog Carla an sich und schloss sie sanft in die Arme. Carla versteifte sich, doch Susanne hielt sie einfach fest und nach einigen Minuten spürte sie wie sich die Starre löste und Carla begann zu weinen. Schweigend hielt Susanne ihre Frau in ihren Armen und streichelte ihr beruhigend über den zuckenden Rücken, jetzt war nicht der richtige Moment zum reden. Alles was sie für Carla tun konnte, war sie nicht alleine zu lassen.
Susanne hörte wie in ihrem Rücken die Tür geöffnet wurde und sah über die Schulter, Elisabeth stand in der geöffneten Tür und sah Susanne besorgt an. Diese schüttelte leicht mit Kopf und Elisabeth zog sich wieder zurück.
Als sich Carla wieder einigermaßen beruhigt hatte führte Susanne sie zur Couch rüber, schenckte ihr ein Glas Wasser ein und reichte es ihr. Carla nahm es dankbar an und trank einen großen schluck, Susanne setzte sich neben ihre Frau und sah sie prüfend an. Carla stellte das Glas ab und lehnte sich an Susanne`s Schulter " halt mich fest, bitte".
Susanne rutschte ein stück zur Seite und zog Carla in ihre Arme. Leise und stockend begann Carla zu erzählen und berichtete Susanne was sich in Nathalie`s Büro ereignet hatte. Immer wieder musste sie aufsteigende Tränen herunterschlucken, schliesslich hatte Carla alles erzählt und lag erschöpft in Susanne`s Armen. Beruhigend streichelte Susanne über Carla`s Arm " es tut mir so leid, ich hätte mir wirklich gewünscht das Du recht hast und Nathalie nichts mit der Sache zu tun hat".
Carla war von ihrem emotionalen Zusammenbruch völlig erschöpft, sie schmiegte sich noch enger an Susanne, es kam nicht oft vor das sie sich so komplett fallen lies. Doch in diesem Moment war sie einfach nur froh das Susanne bei ihr war und sich nicht von ihr hatte wegschicken lassen. " Ich weiß, ich kann es einfach nicht verstehen" antwortete sie leise.
" Was hab ich ihr den getan, das sie mir das antut?"
" Das war nicht Deine Schuld, rede Dir das bitte nicht ein Carla. Du weißt wie überzeugend und Charmant Ansgar sein kann, wenn er jemanden für seine Zwecke einspannen will".
Ein klopfen an der Tür unterbrach sie, Caro steckte ihren Kopf zur Tür herein " entschuldigen Sie bitte die Störung, aber Sophia wird langsam unruhig. Ich glaube sie hat Hunger".
" Du hast die kleine mitgebracht?" fragend sah Carla Susanne an.
" Es ging nicht anders, Paul hatte Fahrstunde und Lisa war mit Konstantin unterwegs".
Carla sah zur Uhr " Du musst auch langsam los, Deine Schicht fängt gleich an. Ich fahre dann mit der kleinen nach Hause". Carla löste sich aus Susanne`s Umarmung und stand auf. Susanne griff nach ihre Hand und sagte als Carla sie fragend ansah " wir fahren mit unseren Kleinen nach Hause, ich habe die Schicht abgesagt nachdem mich Caro angerufen hat".
Überrascht und dankbar sah Carla ihre Frau an " Danke" sagte sie einfach, dann sah sie Caro an" und Ihnen danke ich auch Caro" .
Erleichtert sah Caro ihre Chefin an " ich dachte schon Sie wären vielleicht sauer weil ich Ihre Frau einfach so angerufen habe, aber ich habe mir sorgen um Sie gemacht".
Carla lies Susanne`s Hand los und ging zu Caro " normal mag ich es nicht wenn man sich in meine Angelegenheiten einmischt, das wissen Sie ganz genau Caro, aber heute bin ich Ihnen wirklich dankbar das Sie es getan haben. Aber lassen Sie es nicht zur Gewohnheit werden".
" Ganz bestimmt nicht Frau von Lahnstein". Sie reichte Carla ihre Tochter " ich mache dann auch Schluss für heute wenn es Ihnen recht ist".
Carla nickte " natürlich, schönen Feierabend".
Susanne hatte in der Zwischenzeit Carla`s Tasche und Jacke geholt und war hinter ihre Frau getreten, sie legte ihre Hand auf Carla`s Rücken " lass uns nach Hause fahren".

Paul und Lisa sahen überrascht auf als Susanne mit Carla und Sophia das Haus betrat. " Hast Du heute nicht noch mal Nachtschicht?" fragte Lisa.
Carla ging mit Sophia auf dem Arm in die Küche um das Fläschchen vorzubereiten.
" Ich habe die Schicht abgesagt " antwortete Susanne. An ihrem Tonfall erkannte Lisa das es klüger war nicht näher darauf einzugehen.
Carla kam mit dem fertigen Fläschchen aus der Küche und stieg mit Sophia die Treppe rauf. Susanne sah ihre Kinder entschuldigend an " es wäre nett wenn ihr uns heute Abend nicht stören würdet, Carla hatte einen wirklich schlimmen Tag. Morgen habt Ihr wieder meine volle Aufmerksamkeit".
Lisa hatte gleich bemerkt das Carla geweint hatte und so nickte sie nur " geht klar" und auch Paul sagte " kein Problem".
Susanne sah ihre Kinder dankbar an " gute Nacht " sagte sie und folgte Carla nach oben.
Nachdem Sophia gefüttert, gewickelt und ins Bett gebracht war standen Carla und Susanne an ihrem Bett und sahen ihre schlafende Tochter an. Carla streichelte ihr über die Wange " sie sieht so friedlich aus, ich wünschte es würde immer so bleiben, und das sie nie enttäuscht wird".
Susanne nahm Carla`s Hand " Enttäuschungen gehören zum leben nun mal dazu ".
Traurig sah Carla Susanne an " ich weiß, aber das macht es nicht besser".
" Komm " sie ging mit Carla an der Hand in ihr Schlafzimmer, zog sich ihren Schlafanzug an und legte sich ins Bett. Auffordernd sah sie ihre Frau an " na komm schon her, ich habe nicht vor Dich zu verführen".
Der letzte Satz zauberte ein kleines lächeln auf Carla`s Gesicht, sie zog ebenfalls ihren Schlafanzug an und schlüpfte zu Susanne unter die Decke.
" Ich will Dich einfach nur im Arm halten " Susanne rutschte hinter Carla und hielt sie fest. Eine weile lagen sie schweigend eng aneinander gekuschelt da, Carla genoss Susanne`s wärme und ruhe die sie ausstrahlte. Sie spürte den beruhigenden Herzschlag ihrer Frau und entspannte sich zum ersten mal seit der Auseinandersetzung mit Nathalie.


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 Betreff des Beitrags: Re: Carla & Susanne
BeitragVerfasst: 18.05.2012, 14:23 
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:verneig: :heul: :herzschlag: :respekt:

ganz wunderbare zwei parts :bigsuper:

zu beginn, kann es sein, dass die süße caro verknallt ist in ihre chefin ? :liebe2:

nathalie ist wirklich dämlich als die polizei erlaubt. aber, ich hoffe das ist noch nicht durch.
ich hoffe nathalie tritt ansgar in den ...., entschuldigt sich bei carla, und arbeitet mit carla, elisabeth und johannes.

und was soll man zu suca :herzschlag: eine susanne die einfach da ist, wenn carla sie braucht.
carla die sich nicht verschliesst, auch wenn ihr das schwer fällt... alles perfekt gemacht.

:danke: für die beiden parts. :klatsch:

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 Betreff des Beitrags: Re: Carla & Susanne
BeitragVerfasst: 18.05.2012, 15:35 
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chubby hat geschrieben:

zu beginn, kann es sein, dass die süße caro verknallt ist in ihre chefin ? :liebe2:


Ach ich glaube Caro ist einfach nur eine Aufmerksame und hilfsbereite Angestellte.
Aber ich habe noch eine Überraschung für sie inpeto. :wink:

chubby hat geschrieben:
nathalie ist wirklich dämlich als die polizei erlaubt. aber, ich hoffe das ist noch nicht durch.
ich hoffe nathalie tritt ansgar in den ...., entschuldigt sich bei carla, und arbeitet mit carla, elisabeth und johannes.


Mal sehen wie es mit Nathalie und auch Carla weitergeht. Im Moment würde Nathalie wohl gut beraten sein wenn sie Carla erst mal in Ruhe lässt.

chubby hat geschrieben:
und was soll man zu suca :herzschlag: eine susanne die einfach da ist, wenn carla sie braucht.
carla die sich nicht verschliesst, auch wenn ihr das schwer fällt... alles perfekt gemacht.

:danke: für die beiden parts. :klatsch:



Vielen,vielen Dank chubby :knuddelknutsch:


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 Betreff des Beitrags: Re: Carla & Susanne
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 Betreff des Beitrags: Re: Carla & Susanne
BeitragVerfasst: 19.05.2012, 07:32 
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Danke Osthessin


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 Betreff des Beitrags: Re: Carla & Susanne
BeitragVerfasst: 21.05.2012, 21:06 
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Teil 30

Carla`s Bettseite war leer und das Laken bereits kalt als Susanne am nächsten morgen aufwachte. Als sie nach unten kam war der Frühstückstisch gedeckt, Paul und Lisa schon in der Schule und Carla saß bei Sophia auf der Decke. Susanne blieb am Treppenabsatz stehen und beobachtete ihre beiden Frauen. Carla sah entspannt und gefasst aus, Sophia krabbelte auf ihrer Mami herum versuchte nach dem Medailion zu greifen das an Carla`s Hals hing. Carla sah auf und sah Susanne an der Treppe stehen, sie lächelte und schob die protestierende Sophia von ihrem Schoß herunter.
" Guten morgen Schatz" sie kam auf Susanne zu und küsste sie " hast Du Hunger? Ich habe mit dem Frühstück auf Dich gewartet".
Susanne legte ihre Hand an Carla`s Wange " wie geht es Dir?" fragend sah in Carla`s Augen.
Carla nahm Susanne`s Hand und ging mit ihr zum Esstisch " es geht schon wieder, natürlich bin ich immer noch traurig und wütend" sie zog Susanne näher an sich " aber Du hast mir gestern sehr geholfen ".
Carla nahm eine Rose vom Tisch und reichte sie Susanne " vielen Dank das Du gestern für mich da warst".
Gerührt nahm Susanne die Rose " danke das Du mich für Dich hast da sein lassen".
Sie sahen sich in die Augen, Carla hielt immer noch locker die Hand ihrer Frau in ihrer. Keine von beiden sagte etwas, das war auch gar nicht nötig, ihre Blicke sagten mehr aus als es Worte vermocht hätten.
Schliesslich hob Susanne die Rose an die Nase und sog deren Duft ein " Sie ist wunderschön, danke". Sie beugte sich vor und gab Carla einen zärtlichen Kuss.
Susanne und Carla frühstückten gemütlich, sie sprachen über alles möglich klammerten dabei aber Holding und Nathalie bewusst aus. Carla gab sich locker doch Susanne wusste das das nur Fassade war.
" Wollen wir mit der kleinen ein bisschen im Park spazieren gehen?" fragte Carla als sie den Tisch abgeräumt hatten.
" Musst Du nicht arbeiten?" fragte Susanne.
" Nein, ich werde erst am Nachmittag in der Holding erwartet".
" Ich dachte nur, wegen Nathalie…" Susanne lies den Satz unvollendet.
" Ich habe heute morgen bereits mit meinem Vater und Elisabeth telefoniert, sie sind beide in der Holding. Meine Anwesenheit ist also nicht erforderlich".
" Na dann, nichts wie los".
Gemächlich schlenderten Carla und Susanne mit Sophia im Kinderwagen durch den Stadtpark, um diese Uhrzeit waren nur wenige Leute mit ihnen mit Park. Einige Rentner saßen auf Bänken und lasen in der Zeitung, vereinzelt begegneten ihnen Mütter mit Kinderwägen. Susanne schob Sophia, während sich Carla bei ihr eingehackt hatte. Sie sprachen nur wenig, genossen es einfach zusammen zu sein. Als es ihnen kalt wurde, gingen sie in ein nahegelegenes Café und bestellten sich zwei Cappuccino. Sophia war durch die frische Luft müde geworden und eingeschlafen.
" Schade das wir das nicht öfter machen können" sagte Susanne und verrührte den Zucker in ihrem Cappuccino.
" Ja, schade " stimmte Carla zu " und ich fürchte bis wir einen adäquaten Ersatz für Nathalie gefunden haben werde ich wohl öfter in der Holding sein müssen" bedauernd sah sie Susanne an.
" Willst Du jemand aus der Holding nehmen, oder eine externe Stellenausschreibung rausgeben"?
Nachdenklich nippte Carla an ihrem Cappuccino " Ich weiß es nicht, eine interne Lösung wäre natürlich das beste".
Susanne musterte ihre Frau " Du hast doch schon jemanden im Auge, gib es zu".
" Nein, ich habe auch noch nicht wirklich darüber nachdenken können. Ich werde mich nachher mit Elisabeth zusammen setzen und es mit ihr besprechen".
Zwei stunden später waren sie wieder zuhause, Carla zog sich für die Arbeit um während Susanne ihre Tochter aus den Wintersachen schälte. Die kleine hatte ganz rote Wangen und war wieder putzmunter. Ihr Gezappel erleichterte Susanne das ausziehen nicht gerade, doch schliesslich war es geschafft. Carla kam die Treppe herunter und sah Susanne, die Sophia auf dem Arm hielt, lächelnd an " was würde ich darum geben wenn ich jetzt bei euch bleiben könnte". Susanne trat auf sie zu " Ist ja bald Wochenende Schatz" sagte sie tröstend.
" Ich hätte mal wieder Lust auf Kino, wie sieht`s mit Dir aus?" fragte Carla spontan.
" Ja gerne, ich schau mal was momentan läuft". Susanne nahm Sophia fester in den Arm, da sie versuchte zu Carla zu gelangen.
" Ach meine süße, Mami muss arbeiten gehen. Du bleibst schön hier bei Deiner Mama" sagte Carla bedauernd und gab Sophia einen Kuss.
" Bis heute Abend" Carla zog Susanne samt ihrer Tochter in ihre Arme und verabschiedete sich mit einem langen Kuss von ihr.

" Caro, diesen Vertragsentwurf bräuchte ich bis morgen 12.00 Uhr überarbeitet bei mir zuhause" Carla reichte ihrer Sekretärin die Unterlagen.
Caro sah von ihrer Arbeit auf " ist gut Frau von Lahnstein, ich schicke Sie ihnen dann per Kurier rüber".
" Mir wäre es lieber wenn Sie sie persönlich vorbeibringen Caro".
Erstaunt sah die Sekretärin zu Carla auf " selbstverständlich,wie Sie wünschen".
" Danke" Carla ging wieder in ihrer Büro zurück wo Elisabeth auf sie wartete.
Verwundert sah Caro ihrer Chefin hinterher, es war das erste mal das sie von Carla gebeten wurde Unterlagen persönlich bei ihr abzugeben.
" So, ich denke das meiste von Nathalie`s Arbeit haben wir aufgearbeitet, der Rest kann von ihrem Nachfolger bearbeitet werden" sagte Elisabeth zu Carla.
" Ja, das sehe ich auch so. Langsam lichtet sich auch das Chaos das Ansgar angerichtet hat, der Schaden hält sich zum Glück in grenzen".
Vier Wochen waren vergangen seit Carla Nathalie entlassen hatte, Elisabeth und sie hatten etliche Überstunden machen müssen um Nathalie`s und ihre eigene Arbeit zu bewältigen. Ansgar und Nathalie waren aus dem Penthouse ausgezogen und hatten die Stadt verlassen. Carla war das ganz recht, sie war noch nicht soweit Nathalie zu begegnen. Es kostete Carla viel Zeit die von Ansgar verärgerten Kunden zu beschwichtigen und davon zu überzeugen das ihr Kapital bei der Lahnstein Bank bestens angelegt war. Susanne und sie mussten noch mehr mit ihrer Zeit jonglieren um ihre Arbeitszeiten miteinander zu vereinbaren. Johannes hatte sich als Babysitter für Sophia zur Verfügung gestellt wenn sich ihre Arbeitszeiten überschnitten hatten, doch das war natürlich keine Dauerlösung. Sobald Nathalie`s Nachfolger eingestellt und eingearbeitet war, würde Carla ihre Arbeitszeit in der Holding wieder reduzieren.
Susanne hatte die Überstunden stillschweigend toleriert, wusste sie doch das es momentan nicht anders ging. Allerdings hoffte sie das Carla möglichst bald jemand einstellen würde, nicht nur wegen Sophia. Auch an Carla waren die letzten Wochen nicht spurlos vorübergegangen, die Doppelbelastung forderte allmählich ihren Tribut.
" Mach doch Schluss für heute Carla, den Rest schaffe ich auch noch alleine" sagte Elisabeth.
" Sicher?" fragte Carla nach.
" Ja, geh ruhig. Schalt mal ein bisschen ab und verbringe mal wieder etwas mehr Zeit mit Deiner Tochter. Sophia hat nicht wirklich viel von Dir gehabt in den letzten Wochen".
" Ich weiß Elisabeth, aber…"
" Aber es ging nicht anders, ja ich weiß " beendete Elisabeth den Satz " aber nun sind wir wieder voll im soll, also fahr nach Hause, Susanne wird sich auch freuen".
Carla lächelte " das denke ich auch, also gut überredet" Carla stand auf " danke Elisabeth, falls noch etwas ist weißt Du ja wo Du mich erreichst".
" Ja ja und jetzt verschwinde endlich" scheuchte Elisabeth ihre Stieftochter lachend aus deren Büro.


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 Betreff des Beitrags: Re: Carla & Susanne
BeitragVerfasst: 22.05.2012, 09:39 
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carla mädel mach die augen auf :roll: das gute liegt so nahe (für den job meine ich) 8) :wink:

trinity was soll ich sagen, du erzählt suca und die familie so liebevoll :herzschlag: auch elisabeth gefällt mir sehr.
:respekt: :danke: dafür :spitze: :swing: :kuss2: :ok:

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ANNA LOOS: "Das beste Accesoires einer Frau ist ihr Verstand"


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 Betreff des Beitrags: Re: Carla & Susanne
BeitragVerfasst: 22.05.2012, 18:17 
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chubby hat geschrieben:
carla mädel mach die augen auf :roll: das gute liegt so nahe (für den job meine ich) 8) :wink:


Denkst Du an die selbe wie ich? :wink:

chubby hat geschrieben:

trinity was soll ich sagen, du erzählt suca und die familie so liebevoll :herzschlag: auch elisabeth gefällt mir sehr.
:respekt: :danke: dafür :spitze: :swing: :kuss2: :ok:



Danke, hab ja manchmal die Befürchtung es wirkt zu soft :oops:


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 Betreff des Beitrags: Re: Carla & Susanne
BeitragVerfasst: 22.05.2012, 18:52 
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Beiträge: 9738
Trinity1212 hat geschrieben:

Denkst Du an die selbe wie ich? :wink:


gib mir ein C, gib mir ein A, gib mir ein R,gib mir ein O :wink:

Zitat:

Danke, hab ja manchmal die Befürchtung es wirkt zu soft :oops:


inwiefern?
klar, suca hatte ihre kämpfe auszutragen,aber ich finde trotzdem, du stellst/beschreibst die beiden schon sehr gut.
da war schon ne große verbundenheit da. jedenfalls für mich.

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ANNA LOOS: "Das beste Accesoires einer Frau ist ihr Verstand"


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