Einige Nachträge ...
Frank Finlay wurde am 6. d.M. 89. Bekannt ist der britische Shakespeare-Darsteller unter anderem durch seine Rolle als Musketier "Pothos" in "Die drei Musketiere" (1973) und durch seine anrührende Rolle als "Samuel Szpilman" in dem Holocaust-Drama "Der Pianist" (2002).
In der wunderbaren, unerreichten Verfilmung von Charles Dickens "Weihnachtsmärchen" von 1984 spielte er an der Seite von George C. Scott (1927-1999) den Geist des Jacob Marley.
http://ia.media-imdb.com/images/M/MV5BMTM1MTc1MzExOV5BMl5BanBnXkFtZTcwNDI5MDkwOA
@@._V1_SX640_SY720_.jpgAm letzten Samstag wurde der Schauspieler und Kunstschütze Kelo Henderson 92. Ich kenn ihn eigentlich nur in der Rolle des "Frank Wilson" in den Karl-May-Filmen "Der Schatz der Azteken" und "Die Pyramide des Sonnengottes" (beide 1965), produziert von Artur Brauner, der kürzlich 97 wurde. Aber was heißt "nur", wenn man ein Riesen-Fan dieser Filme ist.
http://img.spokeo.com/public/900-600/kelo_henderson_2004_06_26.jpgDeutlich jünger sind die beiden folgenden Damen:
Katharina Dalichau - über deren Karriere Worte zu verlieren, sich in diesem Forum wohl verbietet - wurde letzten Sonntag 40:
http://zav.arbeitsagentur.de/kv/Kuenstler/Schauspiel/F/D/
Dalichau-Katharina/Bild2_20Dalichau-Katharina,property=default.jpgHier dieses zum Niederknien tolle Bild in größer:
http://www.katharinadalichau.de/wp-cont ... ebild2.jpg Am selben Tag, der Zufall will es, wird die wunderschöne Miriam Lahnstein 41:
http://www.stimme.de/storage/pic/teleschau/stars/starsderwoche/2062957_1_201322_273775_7_024.jpg?version=1372135803 Am Montag, den 10. August wurde Marie Versini 75. In "Winnetou I" spielte sie Nscho-tschi ("der schöne Tag"), in die sich "Old Shatterhand" (Lex Barker) verliebt, der sie allerdings am Ende nicht vor den Gewehrkugeln des bösen "Frederick Santer" (Mario Adorf) retten kann.
http://winnetou.fr/colorbox/content/or_mv_f.jpgAuch in meinem Lieblingsfilm der Karl-May-Reihe hatte sie eine Rolle: in "Der Schut" (natürlich produziert von Atze Brauner ...) spielte sie die ziemlich taffe "Tschita", in den Orientalis "Durchs wilde Kurdistan" und "Im Reiche des silbernen Löwen" die nicht minder schöne und kluge "Ingdscha".
Die wunderschöne Französin spielte aber nicht nur Karl May, sie debütierte Anfang der 60er Jahre als Clara Schumann unter der Regie ihres späteren Ehemanns Pierre Viallet (1918-2013):
http://bc02.rp-online.de/polopoly_fs/1.746949.1303940258!httpImage/2259820927.jpg_gen/derivatives/d540x303/2259820927.jpghttp://www.rp-online.de/nrw/staedte/kre ... d-1.707435Auch hier zeigt sich wieder, wie exzellent die vielfach unterschätzen Karl-Filme der 60er Jahre besetzt waren; wie ja Karl May, der Pazifist und Brückenbauer zwischen den Kulturen aus christlichem Glauben, bis heute noch immer oft als "Trivialschriftsteller" und Autor "seichter Romane" verkannt wird.
Am selben Tag wurde Antonio Banderas 55, den man aus vielen, ganz unterschiedlichen Filmen kennt. Wobei - mir eigentlich nur eine Rolle wirklich eindrücklich geblieben ist, die als "Miguel Alvarez" in "Philadelphia" (1993). Ein Film, der bis heute einen starken Einfluß auf mich ausübt, weil er so fesselnd aufgebaut ist und so wunderbare Schauspieler wie bspw. Jason Robarts, Charles Napier und Mary Steenburgen darin mitwirken. Ich muß nur die Schlußszene mit den Strandläufern und dem "kleinen Andrew Beckett" anschauen oder die Schwulenparty mit den "Cordettes" oder die Bibliotheksszene mit Denzel Washington ("Dies ist das Wesen der Diskriminierung ...") und schon bin ich total "drin" und gefangen von diesem Meisterwerk.
http://www.hotstarz.info/wp-content/uploads/2015/06/Antonio-Banderas-21-OLACCPRHF5-1024x768.jpgAktuell spielt er in dem Film "The 33" einen der verschütteten Minenarbeiter aus Chile, die 2010 auf dramatische Weise gerettet werden konnten. Ein wichtiger Teil der Geschichte ist die Hoffnung auf Gott, die die Minenarbeiter tief unter der Erdoberfläche zusammenhielt:
http://www.jesus.ch/themen/people/erleb ... teten.htmlZitat:
Unter den Kumpels war auch der 54-jährige José Henríquez, ein Christ. José Henriquez erklärte seinen Kumpels, daß man Gott wie ein Kind sein Herz ausschütten könne. So kam es, daß alle zusammen zweimal am Tag beteten. José erinnert sich: «Gott gab uns Mut und Kraft durchzuhalten.» (...)
José blickte später in einem Gottesdienst auf die Erlebnisse in der Tiefe zurück: «Mehr als je zuvor weiß ich, wie sehr mein Leben in Gottes Hand liegt. Er war unser 34. Kumpel.»
http://www.jesus.ch/themen/people/erleb ... durch.htmlAm Dienstag wurde der Architekt Peter Eisenman 83, auf seinen Entwurf geht das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin zurück:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8e/Berlin_Holocaust_Memorial02.jpgAm Mittwoch wurde einer meiner Lieblingsschauspieler 85, Peter Weck:
http://in-und-um-schweinfurt.de/wp-content/uploads/2012/02/Peter_Weck_Foto.jpgIch freu mich so für ihn und für seine Familie und hoffe, daß er noch viele Jahre weiter aktiv sein wird
, auch wenn er leider 2012 seine Frau verloren hat, mit der er fast 45 Jahre verheiratet war.
Was wenige wissen: Peter Weck verdanken wir "Cats", er holte das Musical von Andrew Lloyd Webber 1983 nach Wien und damit zur deutschsprachigen Erstaufführung:
http://www.handelsblatt.com/panorama/au ... 72726.htmlIch selbst kenn ihn natürlich aus einer Unzahl "uralter" Filme wie "Mädchenjahre einer Königin" (1954), "Sissi" (1955) und "Unser Doktor ist der Beste" (1968).
Ad multos annos, allen Geburtstagkindern!