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 Betreff des Beitrags: Re: Ehe für alle
BeitragVerfasst: 08.06.2015, 12:52 
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sorry, liebe hoppe! :liebe2:

ich bin selten ein fan von cics themen-recherchen :mrred:

(auch dieser post ist mal wieder auf provokation gebürstet, ohne, dass er zum thema, den aussagen von frau kramp-karrenbauer zur ehe für alle, etwas sagt)

aber, dass er per se schlechter über die verfolgung von homosexuellen im nationalsozialismus informiert ist, weil er keine lesbe ist - das sehe ich nicht

die chance, sich wissen anzueignen, hat jeder :rainbow:

dafür braucht es ein interesse, das kann aus der eigenen situation entstehen, muss aber nicht

worin diese berliner anwältin wahrscheinlich ganz automatisch einen vorsprung hat, ist, sich mit homosexualität im alltag auseinanderzusetzen, aber historisch fundierte bildung, und nicht etwa das herumschleudern von schlagworten, das ist etwas anderes

und bei ihr scheint diese bildung ja gerade nicht so fundiert zu sein, oder sie verbirgt es mit ihrem statement extrem geschickt

im übrigen finde ich es auch immer höchst anstrengend, wenn mal wieder die nazi-keule geschwungen wird - wolfgang schäuble, wolf biermann, helmut schmidt, etc. etc. - wie viele haben da schon daneben gegriffen

ich werde sie deshalb nicht gleich anzeigen, aber sie steigen auch nicht in meiner gunst


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 08.06.2015, 12:52 


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 Betreff des Beitrags: Re: Ehe für alle
BeitragVerfasst: 08.06.2015, 14:12 
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Heidi.M hat geschrieben:
sorry, liebe hoppe! :liebe2:

ich bin selten ein fan von cics themen-recherchen :mrred:

(auch dieser post ist mal wieder auf provokation gebürstet, ohne, dass er zum thema, den aussagen von frau kramp-karrenbauer zur ehe für alle, etwas sagt)

aber, dass er per se schlechter über die verfolgung von homosexuellen im nationalsozialismus informiert ist, weil er keine lesbe ist - das sehe ich nicht

die chance, sich wissen anzueignen, hat jeder :rainbow:

dafür braucht es ein interesse, das kann aus der eigenen situation entstehen, muss aber nicht

worin diese berliner anwältin wahrscheinlich ganz automatisch einen vorsprung hat, ist, sich mit homosexualität im alltag auseinanderzusetzen, aber historisch fundierte bildung, und nicht etwa das herumschleudern von schlagworten, das ist etwas anderes

und bei ihr scheint diese bildung ja gerade nicht so fundiert zu sein, oder sie verbirgt es mit ihrem statement extrem geschickt

im übrigen finde ich es auch immer höchst anstrengend, wenn mal wieder die nazi-keule geschwungen wird - wolfgang schäuble, wolf biermann, helmut schmidt, etc. etc. - wie viele haben da schon daneben gegriffen

ich werde sie deshalb nicht gleich anzeigen, aber sie steigen auch nicht in meiner gunst

hast recht :-)
sorry cic.

ich find es da auch wirklich unglücklich, da solch einen Vergleich zu ziehen - aber ich seh nicht unbedingt, dass das Vergleichen selbst in irgendeiner Weise etwas über den Grad des Wissens über den Natuionalsozialismus und den Umgang mit Homosexuellen aussagt. Eher darüber, wieviel Abstand man hat und wie gut man etwas abwägen kann. Und da ist die Abwägung wohl doch etwas in die Hose gegangen ;-)
ich denke man kann noch so viel Wissen über etwas haben und es doch nicht in die rechte Relation setzen können.

edit: dadurch wird mir jetzt erst klar, was mich an cics Äußerung geärgert hat, nämlich dass er wegen dieser Äußerung davon ausgeht, dass diese Frau keinerlei Ahnung vom Nationalsozialismus hat und sich wieder mal drüber stellt.
Dabei hat das eine, wie gesagt, für mich mit dem anderen nichts zu tun.
Es gibt etliche Wissenschaftler, die auf ihrem HGebiet viel Ahnung haben und trotzdem merkwürdiuge Vergleiche und Abwägungen treffen.
Und ich denke mal, dass bei dieser Frau aus eigener Betroffenheit hier einfach über's Ziel hinausgeschossen wurde.

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R.I.P. Lexa kom Trikru


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 Betreff des Beitrags: Re: Ehe für alle
BeitragVerfasst: 08.06.2015, 14:38 
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Das Thema hier sind doch vor allem Frau Kramp-Karrenbauers Äußerungen, die nicht die ersten und leider wohl auch nicht die letzten ihrer Art sein werden. (Zumindest darauf kann man sich bei der CDU/CSU verlassen.) Ob eine Berliner Anwältin dagegen klagt oder ob das dem einen oder anderen Betroffenen und Nicht-Betroffenen passt oder nicht, ob sich jemand echauffiert oder meint, sich drüber lustig machen zu müssen, ist doch eigentlich komplett sekundär, wenn nicht gar tertiär. :) Und es lenkt nur vom Thema weg. Wichtig ist doch, dass darauf reagiert wird, nicht wie darauf reagiert wird. Wichtig ist, diese Schein-Argumente zu entlarven und die Hilflosigkeit und uninformierte Anmaßung, die Heteronormativität der Beiträge in ihrer ganzen Respektlosigkeit und Verächtlichkeit offenzulegen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ehe für alle
BeitragVerfasst: 08.06.2015, 15:44 
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Vero hat geschrieben:
Das Thema hier sind doch vor allem Frau Kramp-Karrenbauers Äußerungen, die nicht die ersten und leider wohl auch nicht die letzten ihrer Art sein werden. (Zumindest darauf kann man sich bei der CDU/CSU verlassen.) Ob eine Berliner Anwältin dagegen klagt oder ob das dem einen oder anderen Betroffenen und Nicht-Betroffenen passt oder nicht, ob sich jemand echauffiert oder meint, sich drüber lustig machen zu müssen, ist doch eigentlich komplett sekundär, wenn nicht gar tertiär. :) Und es lenkt nur vom Thema weg. Wichtig ist doch, dass darauf reagiert wird, nicht wie darauf reagiert wird. Wichtig ist, diese Schein-Argumente zu entlarven und die Hilflosigkeit und uninformierte Anmaßung, die Heteronormativität der Beiträge in ihrer ganzen Respektlosigkeit und Verächtlichkeit offenzulegen.
haha, ja... grundsätzlich hast du recht.
Ganz egal WIE darauf reagiert wird, find ich es allerdings nicht, weil man sich mit überzogenen Formulierungen eben wieder ins eigene Fleisch schneidet. (Eben auch, weil man dann unter Umständen dadurch unnötige Nebenschauplätze für Kritik eröffnet ;-) )

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R.I.P. Lexa kom Trikru


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 Betreff des Beitrags: Re: Ehe für alle
BeitragVerfasst: 08.06.2015, 15:57 
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Es stimmt schon, manche reden ja anscheinend doch lieber über diese Reaktion statt über den Anlass und lenken so vom eigentlichen Thema ab. Andererseits - wem soll es schon schaden, wenn eine einzige Anwältin auf eine so überzogene Aussage wie die von Frau K.K. möglicherweise auch überzogen reagiert? Vielleicht war das für sie ja der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Man muss sich in Talk-Shows und anderen öffentlichen Foren soviel Respektloses, Diskriminierendes und gelegentlich auch soviele Lügen anhören von sogenannten Experten, dass das Maß für manche nach einer solchen Aussage einer CDU Ministerpräsidentin wohl voll war. Irgendwann platzt jedem die Hutschnur. Und wer weiß? Warten wir doch mal ab, was draus wird. Zumindest hält es dieses Thema in den Schlagzeilen und wirft weiterhin ein grelles Licht auf die gelegentlich abenteuerlichen und, wie ich finde, oft boshaften und respektlosen, leider oft auch substanzlosen "Argumente" der Gegner der Ehe für alle.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ehe für alle
BeitragVerfasst: 08.06.2015, 16:49 
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STERN hat geschrieben:
Micky Beisenherz: "Sorry, ich bin privat hier" Nicht vor den Karrenbauer spannen lassen
8. Juni 2015, 11:15 Uhr

Annegret Kramp-Karrenbauer stänkert gegen die Homo-Ehe - und alle regen sich auf. Warum nur? Die CDU-Politikerin will bloß auf der Reaktionärsversammlung ordentliche Zahlen präsentieren. Eine Kolumne von Micky Beisenherz

Toleranz bedeutet, die freie Meinungsäußerung auch von denen gelassen hinzunehmen, die wir für Trottel halten. Insofern haben wir in den vergangenen Tagen wieder einmal kollektiv versagt, als in den sozialen Netzwerken enorme Reibungshitze entstand.

Die Sau der Woche, die da durchs digitale Dorf getrieben wurde: Annegret Kramp-Karrenbauer. Eine Frau, die den meisten Deutschen dafür bekannt ist, mal eine brutale Lesbe im RTL-Frauenknast gespielt zu haben. Bedauerlicherweise ist sie aber nur Ministerpräsidentin des Saarlandes. Ein Bundesland, das lediglich dazu da ist, bei Waldbränden die Größe der betroffenen Fläche zu veranschaulichen. Was, nebenbei gesagt, bislang noch nie jemandem geholfen hat.

In einer zugegebenermaßen recht unglücklichen Äußerung ließ sie sich so verstehen, dass die Homo-Ehe eine Art Türöffner für Inzucht und Polygamie sei. Das ist überraschend. Ich habe das Saarland bislang für sehr offen gegenüber Inzucht gehalten. Das Ergebnis war absehbar, die Fäkaldünung baute sich zuverlässig und schnell auf.

Häppchen für die konservative Zielgruppe

Die pawlowschen Poster haben sofort Speichelsturz gekriegt und die arme Frau umgehend hinauf zur alten Mühle geklickt. Warum eigentlich? Muss uns das so aufregen? Ziemlich viel Resonanz für eine Frau mit dem Charisma eines beigen Briefumschlags. Lassen wir der Frau doch ihre Meinung.

Davon ab glaube ich nicht einmal, dass es ihre Meinung ist. Vielmehr sehen wir hier eine bedauernswerte Parteisquaw, die sich für ihren schwerfälligen Stimmenfangkonzern an die Käsetheke gestellt und der konservativen Zielgruppe Häppchen angeboten hat. Man will ja auf der Reaktionärsversammlung später ordentliche Zahlen präsentieren. Das ist das eigentlich traurige daran. Die Genossen von der SPD klingeln an Türen und belästigen wehrlose Menschen mit Rosen - und die CDU kramt quartalsmäßig die Homo-Ehe raus.

Wie damals Angela Merkel, die sich in der Wahlarena gegenüber einem kritischen Fragensteller aus dem Publikum wand wie ein Rautenaal, bis sie schlussendlich in dem stichhaltigen Argument mündete, mit der Homo-Ehe fühle sie sich "irgendwie unwohl"...

Vollständiger Artikel siehe hier
http://www.stern.de/kultur/micky-beisen ... 99628.html

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https://www.youtube.com/@Novemberstern
https://www.instagram.com/novemberstern75
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 Betreff des Beitrags: Re: Ehe für alle
BeitragVerfasst: 08.06.2015, 17:25 
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ich find, diesen Artikel hätte sich der Herr Beisenherz auch sparen können...
Warum man nun dies Thema dazu nutzen muss, um sich mit ach so witzigen ironischen Tiefschlägen gegen ein Bundesland zu brüsten, ist mir nicht recht verständlich.
Aber wahrscheinlich fehlt mir mal wieder nur der Humor bzw. das rechte Verständnis für de Zunft der Kritiker ;-)

Und das Ganze nun völlig runterzuspielen, nach dem Motto, wenn wir stark und tolerant genug sind, brauchen wir über solche Idioten kein Wort verlieren, find ich persönlich auch falsch.
Wehret den Anfängen... ist da eher mein Motto.

PS: Aber trotzdem danke für's Posten, Sterni. Zeigt der Artikel doch auch eine Facette der Reaktionen und zudem von einer nicht ganz uneinflußreichen Seite ;-)

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R.I.P. Lexa kom Trikru


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 Betreff des Beitrags: Re: Ehe für alle
BeitragVerfasst: 08.06.2015, 18:47 
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hoppetosse hat geschrieben:
Vero hat geschrieben:
Das Thema hier sind doch vor allem Frau Kramp-Karrenbauers Äußerungen, die nicht die ersten und leider wohl auch nicht die letzten ihrer Art sein werden. (Zumindest darauf kann man sich bei der CDU/CSU verlassen.) Ob eine Berliner Anwältin dagegen klagt oder ob das dem einen oder anderen Betroffenen und Nicht-Betroffenen passt oder nicht, ob sich jemand echauffiert oder meint, sich drüber lustig machen zu müssen, ist doch eigentlich komplett sekundär, wenn nicht gar tertiär. :) Und es lenkt nur vom Thema weg. Wichtig ist doch, dass darauf reagiert wird, nicht wie darauf reagiert wird. Wichtig ist, diese Schein-Argumente zu entlarven und die Hilflosigkeit und uninformierte Anmaßung, die Heteronormativität der Beiträge in ihrer ganzen Respektlosigkeit und Verächtlichkeit offenzulegen.
haha, ja... grundsätzlich hast du recht.
Ganz egal WIE darauf reagiert wird, find ich es allerdings nicht, weil man sich mit überzogenen Formulierungen eben wieder ins eigene Fleisch schneidet. (Eben auch, weil man dann unter Umständen dadurch unnötige Nebenschauplätze für Kritik eröffnet ;-) )



ich auch nicht, aber ich bin da insofern entspannt, weil ich denke, dass genügend leute durchschauen, dass da nicht soeben die 1. vorsitzende der lesbeninnung (mit etwa einer million mitglieder in deutschland) gesprochen hat

den artikel von herrn beisenherz fand ich ganz lustig formuliert, ich habe allerdings auch eine kleine schwäche für scherze über das saarland :oops:

diesen generellen tenor, dass empörung bzw. diskussionslust immer etwas mit intoleranz und unentspanntheit zu tun hat, finde ich aber doof

das ist halt nur eine blöde verallgemeinerung


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 Betreff des Beitrags: Re: Ehe für alle
BeitragVerfasst: 08.06.2015, 21:47 
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Heidi.M hat geschrieben:
hoppetosse hat geschrieben:
Vero hat geschrieben:
Das Thema hier sind doch vor allem Frau Kramp-Karrenbauers Äußerungen, die nicht die ersten und leider wohl auch nicht die letzten ihrer Art sein werden. (Zumindest darauf kann man sich bei der CDU/CSU verlassen.) Ob eine Berliner Anwältin dagegen klagt oder ob das dem einen oder anderen Betroffenen und Nicht-Betroffenen passt oder nicht, ob sich jemand echauffiert oder meint, sich drüber lustig machen zu müssen, ist doch eigentlich komplett sekundär, wenn nicht gar tertiär. :) Und es lenkt nur vom Thema weg. Wichtig ist doch, dass darauf reagiert wird, nicht wie darauf reagiert wird. Wichtig ist, diese Schein-Argumente zu entlarven und die Hilflosigkeit und uninformierte Anmaßung, die Heteronormativität der Beiträge in ihrer ganzen Respektlosigkeit und Verächtlichkeit offenzulegen.
haha, ja... grundsätzlich hast du recht.
Ganz egal WIE darauf reagiert wird, find ich es allerdings nicht, weil man sich mit überzogenen Formulierungen eben wieder ins eigene Fleisch schneidet. (Eben auch, weil man dann unter Umständen dadurch unnötige Nebenschauplätze für Kritik eröffnet ;-) )



ich auch nicht, aber ich bin da insofern entspannt, weil ich denke, dass genügend leute durchschauen, dass da nicht soeben die 1. vorsitzende der lesbeninnung (mit etwa einer million mitglieder in deutschland) gesprochen hat


also, nicht dass ich dir da irgendwas unterstellen will, hoppe :mrred:

das hat mir ein freund heute geschickt, passt hier wunderbar rein

https://www.youtube.com/watch?v=7gqFZjfFGuM

und jetzt alle: fuck you!


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 Betreff des Beitrags: Re: Ehe für alle
BeitragVerfasst: 09.06.2015, 11:21 
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Heidi.M hat geschrieben:
Heidi.M hat geschrieben:
hoppetosse hat geschrieben:
haha, ja... grundsätzlich hast du recht.
Ganz egal WIE darauf reagiert wird, find ich es allerdings nicht, weil man sich mit überzogenen Formulierungen eben wieder ins eigene Fleisch schneidet. (Eben auch, weil man dann unter Umständen dadurch unnötige Nebenschauplätze für Kritik eröffnet ;-) )



ich auch nicht, aber ich bin da insofern entspannt, weil ich denke, dass genügend leute durchschauen, dass da nicht soeben die 1. vorsitzende der lesbeninnung (mit etwa einer million mitglieder in deutschland) gesprochen hat


also, nicht dass ich dir da irgendwas unterstellen will, hoppe :mrred:

das hat mir ein freund heute geschickt, passt hier wunderbar rein

https://www.youtube.com/watch?v=7gqFZjfFGuM

und jetzt alle: fuck you!
Mist :oops: ertappt :oops: ich hatte gedacht, die Dame ist der geheime Boss der Lesbenmafia. Du weisst schon, die, die immer alle Frauen anbaggern, vor denen niemand - äh, niefrau sicher ist :|
:mrred:

ach und das Lied.... da hast du nun wieder was angerichtet ;-) das wird für mich bis in alle Ewigkeit mit Hand aufs Herz verbunden sein ;-) :liebe2:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=f17vt1mysjs[/youtube]

Sorry... völlig offtopic...

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R.I.P. Lexa kom Trikru


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 Betreff des Beitrags: Re: Ehe für alle
BeitragVerfasst: 10.06.2015, 01:03 
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hoppetosse hat geschrieben:
Lieber cic,
ich finde das auch etwas überzogen, aber ich glaube grundsätzlich schon, dass diese Person, die das geschrieben hat, sich sicherlich mehr mit Homosexualität im Allgemeinen und Homosexualität während der NS-Zeit auseinandergesetzt hat, wie du ;-) Sie ist schließlich Lesbe ;-)


Liebe hoppetosse :D

zunächst einmal bedeutet der Umstand, daß eine Person Lesbe ist, noch nicht, daß die betreffende Person Ahnung von der Geschichte des NS hat. Zum anderen: sollte sie eine solche Ahnung haben (und eine Ahnung würde schon reichen) - desto unverständlicher wäre es, eine möglicherweise recht unintelligente Äußerung in die Nähe der zynischen, brutalen und menschenverachtende Verfolgung Homosexueller im NS zu rücken. Es ist ein weiter Weg von einer unbedachten Äußerung zur Folterung und physischen Vernichtung einer Randgruppe. Von daher sollte man sprichwörtlich die Kirche im Dorf lassen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ehe für alle
BeitragVerfasst: 10.06.2015, 01:07 
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hoppetosse hat geschrieben:
edit: dadurch wird mir jetzt erst klar, was mich an cics Äußerung geärgert hat, nämlich dass er wegen dieser Äußerung davon ausgeht, dass diese Frau keinerlei Ahnung vom Nationalsozialismus hat und sich wieder mal drüber stellt.


Ich bin zu ihren Gunsten davon ausgegangen, daß sie keine dementsprechende Ahnung hat.

Du kennst mich doch: ich bin ein großer Menschenfreund.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ehe für alle
BeitragVerfasst: 10.06.2015, 01:30 
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Vero hat geschrieben:
Das Thema hier sind doch vor allem Frau Kramp-Karrenbauers Äußerungen, die nicht die ersten und leider wohl auch nicht die letzten ihrer Art sein werden. (Zumindest darauf kann man sich bei der CDU/CSU verlassen.) Ob eine Berliner Anwältin dagegen klagt oder ob das dem einen oder anderen Betroffenen und Nicht-Betroffenen passt oder nicht, ob sich jemand echauffiert oder meint, sich drüber lustig machen zu müssen, ist doch eigentlich komplett sekundär, wenn nicht gar tertiär. :) Und es lenkt nur vom Thema weg. Wichtig ist doch, dass darauf reagiert wird, nicht wie darauf reagiert wird. Wichtig ist, diese Schein-Argumente zu entlarven und die Hilflosigkeit und uninformierte Anmaßung, die Heteronormativität der Beiträge in ihrer ganzen Respektlosigkeit und Verächtlichkeit offenzulegen.


Wenn es um "Respektlosigkeit und Verächtlichkeit" geht, geht es notwendigerweise zugleich auch um Respekt und Achtung, und dann spielt es m.E. sehr wohl eine Rolle, "wie darauf regiert wird". Wer selbst, und zurecht, Respekt einfordert, sollte wahrlich nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Frau KK in die Nähe des NS zu rücken, ist in jeder Hinsicht kontraproduktiv und zeugt selbst von Intoleranz und nebenbei von Geschichtsvergessenheit. Anstatt Frau KK argumentativ zu stellen und ihre "Scheinargumente zu entlarven", wurde hier eine völlig absurde Parallele zwischen Beleidigung einerseits (wenn man denn so will) und Folter und physischer Vernichtung andererseits gezogen. Es gibt wohl nur wenig, was der Förderung von Respekt und Achtung einen größeren Bärendienst erweisen könnte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ehe für alle
BeitragVerfasst: 10.06.2015, 01:38 
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Vero hat geschrieben:
Es stimmt schon, manche reden ja anscheinend doch lieber über diese Reaktion statt über den Anlass und lenken so vom eigentlichen Thema ab. Andererseits - wem soll es schon schaden, wenn eine einzige Anwältin auf eine so überzogene Aussage wie die von Frau K.K. möglicherweise auch überzogen reagiert? Vielleicht war das für sie ja der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Man muss sich in Talk-Shows und anderen öffentlichen Foren soviel Respektloses, Diskriminierendes und gelegentlich auch soviele Lügen anhören von sogenannten Experten, dass das Maß für manche nach einer solchen Aussage einer CDU Ministerpräsidentin wohl voll war. Irgendwann platzt jedem die Hutschnur. Und wer weiß? Warten wir doch mal ab, was draus wird. Zumindest hält es dieses Thema in den Schlagzeilen und wirft weiterhin ein grelles Licht auf die gelegentlich abenteuerlichen


Ich finde es langsam auch etwas abenteuerlich, wie Du eine offenkundige Entgleisung damit rechtfertigst, daß jemandem "die Hutschnur platzt" oder daß ein "Tropfen das Faß zum Überlaufen gebracht hat". Für Frau KK scheint diese potentielle Entschuldigung allerdings nicht zu gelten. Ich gebe zu bedenken: Vielleicht hatte sie an dem betreffenden Tag angebranntes Rührei zum Frühstück und danach hat ein Macho mal wieder ihre Fähigkeiten als Frau in der Politik in Frage gestellt, da ist ihr einfach "die Hutschnur geplatzt" ...


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