Vero hat geschrieben:
Heidi.M hat geschrieben:
Eliane und Isabelle genießen die neue Freiheit, die ihr Outing mit sich bringt. Lediglich Ben ist in seiner Männlichkeit verletzt, weil seine Ex die Seiten gewechselt hat.
Versteh ich nicht. Was hat das mit seiner "Männlichkeit" zu tun? Ist das am End ein heteronormativer, frauenfeindlicher Mist, der sich in seinem Spatzenhirn zusammenbraut? Und warum muss ich mich als Zuschauerin im Rahmen einer solchen Story mit den Befindlichkeiten des heterosexuellen Mannes beschäftigen? Weil der ja immer im Mittelpunkt stehen muss? Selbst wenn es um die Liebe zweier Frauen geht? Ach, Rote Rosen, ihr also auch.
Ist es eigentlich wirklich ein Outing der beiden (durch wen?) oder doch eher ihr Coming-Out als Paar? Diese Begriffe werden ja leider immer durcheinandergeworfen.
Naja, ganz so krass würde ich es nicht sehen. Es gibt auch Frauen, die sich sehr in Frage gestellt fühlen, wenn der Ehemann oder Ex plötzlich ne schwule Beziehung lebt. Klar ist das n Stück heteronormativ. Was erwartest du von dieser TN?
Und es gibt auch Lesben und bisexuelle Frauen, die sich massiv in Frage gestellt fühlen, wenn ihre Ex mit nem Mann zusammenkommt. Ich denke, dass passiert oft, wenn der/die Ex-PartnerIn als nächstes sich ne Beziehung zum anderen Geschlecht als dem vorherigen aussucht.
Ich würde das unter Reaktionen des Umfelds abhaken. Und ich seh jetzt nicht, dass das mit Ben nun Hauptthema wird, also wir da befürchten müssten, dass das viel Raum einnimmt (hoffe ich jedenfalls). Und es passt doch auch ein bissel zu dem Schönling Ben. Der kommt mir doch etwas wie ein Casanova rüber
Bloß weil ein Charakter auf ne bestimmte Art reagiert, heisst es ja noch nicht unbedingt, dass dort die Gesamtaussage hingeht.
Und Klischees - guck dir doch nur mal an, wie nun Isabelles Mutter und Tante dargestellt sind, die sind doch auch reine Klischees...
Zusätzlich wissen wir alle, wie vermurkst oft Vorschautexte geschrieben sind.
Ich wart erstmal auf die tatsächliche Story.
Ach so und bzgl. Outing - man kann sich doch auch selber outen? Ich find das ist beides allgemeiner Sprachgebrauch.
Da in den Vorschautexten steht, dass sie es einerseits nicht an die große Glocke hängen wollen, aber auch keinen Verheimlichungszinnober veranstalten wollen, denk ich mal, dass es zumindest kein bewusstes Outing von wem Fremden ist, sondern eben zum Beispiel in der Hotelsuite-Situation einfach deutlich wird, da sie dort von anderen gesehen werden oder schon vorher. Es aber von den beiden aus ok ist.